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Micron – wohl eine der bekanntesten Firmen in Deutschland für Motorabstimmung per Powercommander. Gerade bei Abstimmungen sollte darauf geachtet werden dass die Firma über enstprechende Mittel verfügtum ordentliches ein Mapping zu fahren. Die Dirma Micron ist für Ihre akribische Arbeitsweiße und dem hervorragenden Service bekannt, unter den Fahrern hört man auch nur gutes. Desweiteren gibt es im gut gefüllten Onlineshop so ziemlich alles was das Racerherz begehrt. Die Bandbreite reicht vom Powercommander, Quickshifter, Stahlflexleitung über Luftfilter und bis hin zur Traktionskontrolle, u.v.m
2009/2010 begann bei den Supersportlern der Technikboom. Traktionskontrolle, Wheeliecontrol, ABS und andere Elektronische Helferlein wurden bei den meisten Motorrädern Standard. Es gibt aber auch viele Fahrer die sich ein neues Motorrad nicht leisten können bzw. mit ihrem alten Motorrad vollkommen zufrieden sind. Dennoch wollen manche der Elektronik etwas auf die Sprünge helfen, insbesondere die nachrüstbaren Traktionskontrollen erfreuen sich großer Beliebtheit. Um dem Markt etwas überschaubarer zu machen testen wir heute für euch die Grip One P3 Traktionskontrolle von Micron. Der Preis mit diversen Zubehör (Remote Control) beträgt zur Zeit je nach Händler 1000-1100€.
Die Firma Micron ist bekannt für ihre äußerst hochwertigen Artikel und ihrem erstklassigen Service. Das System wird an einer Suzuki GSX-R 1000 K5-K6 verbaut, es gibt wohl kein besseres Motorrad um der Traktionskontrolle mal so richtig auf den Zahn zu fühlen. Gerade der Leistungs- und Drehmomentverlauf ist im mittleren Drehzahlbereich ist bis heute ungeschlagen, also genau da wo die meisten Landstraßenfahrer aus der Kurve beschleunigen. Folgende Komponenten sind bei der K6 verbaut: Alu Trichter (zwei kurz/zwei lang), 16er Ritztel, Mivv GP, geflashte Ecu, BMC Luftfilter, Powercommander und Continental Sport Attack 2. Anbei erstmal ein paar Bilder um zu sehen was sich zum Teil im Lieferumfang befindet:

Zusätzlich habe die "Remote Control" gekauft, damit kann die Traktionskontrolle nochmal extra "on the fly" also während der fahrt stufenlos eingestellt werden. Die Remote Control verfügt außerdem über eine rote LED, sie blinkt wenn die ECU eingreift. Die GripOne Traktionskontrolle arbeitet wie folgt: Ein Sensor am Vorderrad, ein Sensor am Hinterrad, Neigungssensor und zusätzlich wird noch das Drehzahlsignal ausgewertet. Dreht sich das hintere Rad schneller als das vordere oder fährt man gerade einen Wheelie dann greift die Traktionskontrolle ein. Um Zugriff auf die ECU zu bekommen wird diese mit dem PC via USB verbunden. Die Software ist äußerst umfangreich, es gibt aber schon vorgefertigte Maps für praktisch jedes Motorrad auf der Homepage von GripOne (in den Klammern die Einstellmöglichkeiten).
Sliptarget = Damit wird geregelt wie sehr das Rad durchdreht bis die TC eingreift (0-20)
Reduction of Power = Einstellung wie sehr der Vortrieb weggenommen wird (0-20)
Edge Control = Zusätzliche Einstellung für besonders hohe Schräglagen und beschleunigen am Scheitelpunkt aus unteren Gängen (0-20)
Wheeliecontrol = Sollte klar sein, von Wheelie fahren bis ins Nirvarna oder Rad komplett am Boden unter Volllast (0-20)
Launch control = steht das Motorrad für 4 Sekunden so schaltet die TC automatisch auf Launch Control um. Der Clou: Die Drehzahl kann frei gewählt werden, zum voreingestellen Wert (0-50) regelt die Launch Control nochmal je nach Drehzahl Individuell.
Zusätzlich muss man noch den Reifenumfang angeben und wie oft der Sensor das Signal bekommt. Das Signal nimmt man am besten von den Bremsscheibenschrauben (5 Schrauben = 5 Signale). Mit der Remote Control lässt sich in dem vorkonfigurierten Bereich die Einstellung Stufenlos nochmal direkt am Fahrzeug einstellen. Bei der Software gibt es drei Einstellungen: Anfänger, Experte und Advanced.
Advanced ist komplett auf Rennfahrer ausgerichtet, die ECU verfügt über GPS und Datarecording, es lässt sich somit auf der Rennstrecke für jede Kurve die TC einzeln einstellen!

Genug Theorie, jetzt der Praxistest. Habe die Map von der Homepage 1:1 übernommen und auf die ECU aufgespielt. Der erste Test war bei 10°C und salziger Straße, perfekt um die TC zu testen! Den Motor noch schnell warmgefahren und los gings, mittelschnelle Kurve, 2ter Gang bei 150Kmh und den Hahn voll aufgespannt. Die TC griff so feinfühlig ein dass ich es am Anfang erst gar nicht gemerkt habe. Das Hinterrad geht weg, dann beginnt sie langsam zu regeln bis wieder Traktion vorhanden ist und gibt die voller Leistung wieder frei. Am Wochenende hatten wir bessere Wetterverhältnisse, dieses mal wollte ich es wissen, erster Gang, 8000U/min und voll raus aus der Kurve. Mehr wie ein kurzes zucken ist nicht passiert und auch hier, kein schlagartiges abregeln sondern ein sehr angenehmes regeln!
Mit der richtigen Einstellung soll es sogar möglich sein regelrecht Quer zu fahren (Herstelleraussage), das wollte ich dann aber doch nicht ausprobieren. Kommen wir zur Wheelie/Launchcontrol. Hier sind die Eingriffe etwas härter aber kein Wunder bei einer 1000er im ersten Gang/zweiten Gang. Die Serienmap ist in der hinsicht sehr gut, es geht stark vorwärts ohne dass das Vorderrad sich extrem weit vom Boden trennt. Die Funktion der Wheeliecontrol haben ich wie folgt getestet: 6000U/min, etwas schleifen lassen und dann vollgas. Hat wunder funktioniert, der Vortrieb ist da und auch hier bleibt das Rad am Boden, natürlich kann das je nach Einstellung alles variieren.
Demnächst gehts auf die Rennstrecke, werden ausführlich berichten. Videos und weitere Bilder kommen im laufe dieser Woche.
2009/2010 begann bei den Supersportlern der Technikboom. Traktionskontrolle, Wheeliecontrol, ABS und andere Elektronische Helferlein wurden bei den meisten Motorrädern Standard. Es gibt aber auch viele Fahrer die sich ein neues Motorrad nicht leisten können bzw. mit ihrem alten Motorrad vollkommen zufrieden sind. Dennoch wollen manche der Elektronik etwas auf die Sprünge helfen, insbesondere die nachrüstbaren Traktionskontrollen erfreuen sich großer Beliebtheit. Um dem Markt etwas überschaubarer zu machen testen wir heute für euch die Grip One P3 Traktionskontrolle von Micron. Der Preis mit diversen Zubehör (Remote Control) beträgt zur Zeit je nach Händler 1000-1100€.
Die Firma Micron ist bekannt für ihre äußerst hochwertigen Artikel und ihrem erstklassigen Service. Das System wird an einer Suzuki GSX-R 1000 K5-K6 verbaut, es gibt wohl kein besseres Motorrad um der Traktionskontrolle mal so richtig auf den Zahn zu fühlen. Gerade der Leistungs- und Drehmomentverlauf ist im mittleren Drehzahlbereich ist bis heute ungeschlagen, also genau da wo die meisten Landstraßenfahrer aus der Kurve beschleunigen. Folgende Komponenten sind bei der K6 verbaut: Alu Trichter (zwei kurz/zwei lang), 16er Ritztel, Mivv GP, geflashte Ecu, BMC Luftfilter, Powercommander und Continental Sport Attack 2. Anbei erstmal ein paar Bilder um zu sehen was sich zum Teil im Lieferumfang befindet:




Zusätzlich habe die "Remote Control" gekauft, damit kann die Traktionskontrolle nochmal extra "on the fly" also während der fahrt stufenlos eingestellt werden. Die Remote Control verfügt außerdem über eine rote LED, sie blinkt wenn die ECU eingreift. Die GripOne Traktionskontrolle arbeitet wie folgt: Ein Sensor am Vorderrad, ein Sensor am Hinterrad, Neigungssensor und zusätzlich wird noch das Drehzahlsignal ausgewertet. Dreht sich das hintere Rad schneller als das vordere oder fährt man gerade einen Wheelie dann greift die Traktionskontrolle ein. Um Zugriff auf die ECU zu bekommen wird diese mit dem PC via USB verbunden. Die Software ist äußerst umfangreich, es gibt aber schon vorgefertigte Maps für praktisch jedes Motorrad auf der Homepage von GripOne (in den Klammern die Einstellmöglichkeiten).
Sliptarget = Damit wird geregelt wie sehr das Rad durchdreht bis die TC eingreift (0-20)
Reduction of Power = Einstellung wie sehr der Vortrieb weggenommen wird (0-20)
Edge Control = Zusätzliche Einstellung für besonders hohe Schräglagen und beschleunigen am Scheitelpunkt aus unteren Gängen (0-20)
Wheeliecontrol = Sollte klar sein, von Wheelie fahren bis ins Nirvarna oder Rad komplett am Boden unter Volllast (0-20)
Launch control = steht das Motorrad für 4 Sekunden so schaltet die TC automatisch auf Launch Control um. Der Clou: Die Drehzahl kann frei gewählt werden, zum voreingestellen Wert (0-50) regelt die Launch Control nochmal je nach Drehzahl Individuell.
Zusätzlich muss man noch den Reifenumfang angeben und wie oft der Sensor das Signal bekommt. Das Signal nimmt man am besten von den Bremsscheibenschrauben (5 Schrauben = 5 Signale). Mit der Remote Control lässt sich in dem vorkonfigurierten Bereich die Einstellung Stufenlos nochmal direkt am Fahrzeug einstellen. Bei der Software gibt es drei Einstellungen: Anfänger, Experte und Advanced.
Advanced ist komplett auf Rennfahrer ausgerichtet, die ECU verfügt über GPS und Datarecording, es lässt sich somit auf der Rennstrecke für jede Kurve die TC einzeln einstellen!



Genug Theorie, jetzt der Praxistest. Habe die Map von der Homepage 1:1 übernommen und auf die ECU aufgespielt. Der erste Test war bei 10°C und salziger Straße, perfekt um die TC zu testen! Den Motor noch schnell warmgefahren und los gings, mittelschnelle Kurve, 2ter Gang bei 150Kmh und den Hahn voll aufgespannt. Die TC griff so feinfühlig ein dass ich es am Anfang erst gar nicht gemerkt habe. Das Hinterrad geht weg, dann beginnt sie langsam zu regeln bis wieder Traktion vorhanden ist und gibt die voller Leistung wieder frei. Am Wochenende hatten wir bessere Wetterverhältnisse, dieses mal wollte ich es wissen, erster Gang, 8000U/min und voll raus aus der Kurve. Mehr wie ein kurzes zucken ist nicht passiert und auch hier, kein schlagartiges abregeln sondern ein sehr angenehmes regeln!
Mit der richtigen Einstellung soll es sogar möglich sein regelrecht Quer zu fahren (Herstelleraussage), das wollte ich dann aber doch nicht ausprobieren. Kommen wir zur Wheelie/Launchcontrol. Hier sind die Eingriffe etwas härter aber kein Wunder bei einer 1000er im ersten Gang/zweiten Gang. Die Serienmap ist in der hinsicht sehr gut, es geht stark vorwärts ohne dass das Vorderrad sich extrem weit vom Boden trennt. Die Funktion der Wheeliecontrol haben ich wie folgt getestet: 6000U/min, etwas schleifen lassen und dann vollgas. Hat wunder funktioniert, der Vortrieb ist da und auch hier bleibt das Rad am Boden, natürlich kann das je nach Einstellung alles variieren.
Demnächst gehts auf die Rennstrecke, werden ausführlich berichten. Videos und weitere Bilder kommen im laufe dieser Woche.
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