
Racing snail
Megagixxer
Themenstarter
- Dabei seit
- 18.09.2021
- Beiträge
- 3.255
Hi,
nach dem Kauf einer 1000 K4 (Laufleistung 37 000) ergaben sich umgehend Probleme mit dem Auspuffklappen Stellmotor.
F1 (C46) sporadisch oder dauerhaft und sehr nervig.
Interessant ist, was sich dabei ergeben hat:
Quietschen der Auspuffklappe und des Stellmotors selbst.
Zuerst mal Auspuff abgebaut und die Klappe besehen.
Überraschenderweise war diese absolut leichtgängig.
Vom Stellmotor führen zwei Züge zur Auspuffklappe.
Links am Stellmotor einer mit silberfarbener Stellschraube, rechts einer mit dunkler Stellschraube.
Abgesehen davon, das diese beiden Züge genau eingestellt werden müssen,
ist darauf zu achten, das der rechte Zug etwas Luft hat wenn die Klappe ganz geöffnet ist.
Ist dies nicht der Fall, wird auf die Lager der Auspuffklappe selbst sowie auf das Lager des Stellmotors erheblicher Druck ausgeübt.
Die Klappe kann dann auch schnell elendig quietschen und hängen bleiben.
Übler ist es wenn ein feines quietschen auch aus dem Stellmotor selbst kommt.
Stellmotor zerlegt und besehen.
Es darf keinesfalls an der Inbusschraube am Rädchen des Stellmotors mit einem Inbusschlüssel gedreht werden,
ohne den Sechskant des Rädchens NACH lösen des Stellmotors mit einer Zange oder einem großen Schlüssel festzuhalten.
Das Getriebe des Stellmotors zerbricht dann im schlimmsten Fall irreparabel.
Ist das Getriebe schon ausgelutscht, werden wohl nur ein paar Zähne überspringen, wodurch es bestenfalls nicht zerstört wird.
Es zeigte sich ein deutlicher Verschleiß der Lagersitze das Getriebes.
Man kann diesen Verschleiß auch testen, indem man das Rädchen außen am Stellmotor etwas mit der Hand hin und her bewegt.
Lässt es sich leicht und "klackerig" etwas bewegen ist wohl bereits ein deutlicher Verschleiß des Getriebes eingetreten.
Das sollte aber durchaus noch nicht das Ende von lustig sein, wobei jedoch bereits deutlich Kraft welche zum drehen des Stellrädchens
benötigt wird durch die entstehenden Scherkräfte verloren geht.
Das Aus für den Stellmotor liegt leider etwas versteckt.
Es ist der kleine Elektromotor, welcher das Getriebe des Stellmotors antreibt.
Dieser erzeugt dann auch dieses feine quietschen.
Dieser Motor besitzt kleine Gleitlager, welche ebenfalls bereits etwas ausgeschlagen waren, aber im Kontext zum Rest der Sache
noch insoweit funktionell erschienen.
Nach öffnen des Motors zeigte sich dann das eigentliche Übel.
Der Motor besitzt zwei winzige Kohlebürsten, welche verschlissen waren.
Diese Bürsten werden mit kleinen Hebelchen auf den Kommutator des Kollektors gedrückt.
Eine Kohlebürste existierte schon nicht mehr und das zugehörige Hebelchen selbst war bereits vollständig durchgeschliffen.
Hierdurch entstand das leicht zirpende quietschen des Motors und die sporadischen oder auch permanenten Ausfälle des selbigen.
Wenn ich mir das besehe, schätze ich unverbindlich, das die Motorkohlen bei 25 000 bis 30 000 am Ende waren und der komplette Stellmotor dann auch hätte ersetzt werden sollen.
Stellmotor hin oder her.
Einfachst beschrieben.
Die K1 bis K4 besitzen einen Stellmotor mit einem kurzen grau ummantelten Anschlusskabel.
Viele andere Modelle nutzen einen identisch aussehenden Motor, welcher lediglich ein etwas längeres, schwarz ummanteltes Anschlusskabel besitzt.
Diesen kann man auch nehmen, da er als Gebrauchtteil bestenfalls jünger ist und weniger Laufleistung hat als ein K1 > K4 Stellmotor.
Gehe ich mal pauschal bei einer K4 von einer Laufleistung von 30 000 aus, könnte ein gebrauchter Stellmotor, welcher immer aktiv war, durchaus so aussehen wie meiner.
Nun, schauen wir mal, gefallen hat mir nicht, was ich da gesehen habe.
Die immer wieder beschriebenen nervigen Probleme vieler Leute mit diesem Dinges
bilden sich durch die obige Beschreibung sehr gut ab.
Ich wollte dies alles hier nur mal schildern, um einmal einen belastbaren Einblick in dieses Ärgernis
zur Verfügung und eventueller Diskussion zu stellen.
Mich selbst hat es sehr überrascht, da ich an sich von einem Lagerschaden des kleinen Motors ausging.
Das die Motorkohlen des kleinen Motors bei einer meines dafürhaltens geringen Laufleistung bereits
zu einem schwer genau zu lokalisierenden und finalen Schaden am Stellmotor geführt haben halte ich selbst für
nicht gut.

nach dem Kauf einer 1000 K4 (Laufleistung 37 000) ergaben sich umgehend Probleme mit dem Auspuffklappen Stellmotor.
F1 (C46) sporadisch oder dauerhaft und sehr nervig.
Interessant ist, was sich dabei ergeben hat:
Quietschen der Auspuffklappe und des Stellmotors selbst.
Zuerst mal Auspuff abgebaut und die Klappe besehen.
Überraschenderweise war diese absolut leichtgängig.
Vom Stellmotor führen zwei Züge zur Auspuffklappe.
Links am Stellmotor einer mit silberfarbener Stellschraube, rechts einer mit dunkler Stellschraube.
Abgesehen davon, das diese beiden Züge genau eingestellt werden müssen,
ist darauf zu achten, das der rechte Zug etwas Luft hat wenn die Klappe ganz geöffnet ist.
Ist dies nicht der Fall, wird auf die Lager der Auspuffklappe selbst sowie auf das Lager des Stellmotors erheblicher Druck ausgeübt.
Die Klappe kann dann auch schnell elendig quietschen und hängen bleiben.
Übler ist es wenn ein feines quietschen auch aus dem Stellmotor selbst kommt.
Stellmotor zerlegt und besehen.
Es darf keinesfalls an der Inbusschraube am Rädchen des Stellmotors mit einem Inbusschlüssel gedreht werden,
ohne den Sechskant des Rädchens NACH lösen des Stellmotors mit einer Zange oder einem großen Schlüssel festzuhalten.
Das Getriebe des Stellmotors zerbricht dann im schlimmsten Fall irreparabel.
Ist das Getriebe schon ausgelutscht, werden wohl nur ein paar Zähne überspringen, wodurch es bestenfalls nicht zerstört wird.
Es zeigte sich ein deutlicher Verschleiß der Lagersitze das Getriebes.
Man kann diesen Verschleiß auch testen, indem man das Rädchen außen am Stellmotor etwas mit der Hand hin und her bewegt.
Lässt es sich leicht und "klackerig" etwas bewegen ist wohl bereits ein deutlicher Verschleiß des Getriebes eingetreten.
Das sollte aber durchaus noch nicht das Ende von lustig sein, wobei jedoch bereits deutlich Kraft welche zum drehen des Stellrädchens
benötigt wird durch die entstehenden Scherkräfte verloren geht.
Das Aus für den Stellmotor liegt leider etwas versteckt.
Es ist der kleine Elektromotor, welcher das Getriebe des Stellmotors antreibt.
Dieser erzeugt dann auch dieses feine quietschen.
Dieser Motor besitzt kleine Gleitlager, welche ebenfalls bereits etwas ausgeschlagen waren, aber im Kontext zum Rest der Sache
noch insoweit funktionell erschienen.
Nach öffnen des Motors zeigte sich dann das eigentliche Übel.
Der Motor besitzt zwei winzige Kohlebürsten, welche verschlissen waren.
Diese Bürsten werden mit kleinen Hebelchen auf den Kommutator des Kollektors gedrückt.
Eine Kohlebürste existierte schon nicht mehr und das zugehörige Hebelchen selbst war bereits vollständig durchgeschliffen.
Hierdurch entstand das leicht zirpende quietschen des Motors und die sporadischen oder auch permanenten Ausfälle des selbigen.
Wenn ich mir das besehe, schätze ich unverbindlich, das die Motorkohlen bei 25 000 bis 30 000 am Ende waren und der komplette Stellmotor dann auch hätte ersetzt werden sollen.
Stellmotor hin oder her.
Einfachst beschrieben.
Die K1 bis K4 besitzen einen Stellmotor mit einem kurzen grau ummantelten Anschlusskabel.
Viele andere Modelle nutzen einen identisch aussehenden Motor, welcher lediglich ein etwas längeres, schwarz ummanteltes Anschlusskabel besitzt.
Diesen kann man auch nehmen, da er als Gebrauchtteil bestenfalls jünger ist und weniger Laufleistung hat als ein K1 > K4 Stellmotor.
Gehe ich mal pauschal bei einer K4 von einer Laufleistung von 30 000 aus, könnte ein gebrauchter Stellmotor, welcher immer aktiv war, durchaus so aussehen wie meiner.
Nun, schauen wir mal, gefallen hat mir nicht, was ich da gesehen habe.
Die immer wieder beschriebenen nervigen Probleme vieler Leute mit diesem Dinges
bilden sich durch die obige Beschreibung sehr gut ab.
Ich wollte dies alles hier nur mal schildern, um einmal einen belastbaren Einblick in dieses Ärgernis
zur Verfügung und eventueller Diskussion zu stellen.
Mich selbst hat es sehr überrascht, da ich an sich von einem Lagerschaden des kleinen Motors ausging.
Das die Motorkohlen des kleinen Motors bei einer meines dafürhaltens geringen Laufleistung bereits
zu einem schwer genau zu lokalisierenden und finalen Schaden am Stellmotor geführt haben halte ich selbst für
nicht gut.


Zuletzt bearbeitet: