
Erzgebirgs_Racer
Gixxer
Themenstarter
Da ich ja das Glück (mehr oder weniger) habe momentan Ferien zu haben, hab ich mir gestern vorgenommen, heute mal eine Runde zu drehen. Da es gestern Abend geschüttet hat wie aus Eimern, generell gestern Abend das Wetter Apokalyptisch war und ich mir sicher war, das Ende ist nahe, hatte ich zwar nicht erwartet so bombiges Wetter wie heute zu haben, doch ich wurde eines besseren belehrt. Punkt 9 läuteten mich die dämlichen Kirchenglocken aus meinem wohlverdienten Schlaf, die ja auch gleich mal 30min bimmeln. Nachdem ich nach 10 Minuten die Nerven absolut verloren hatte, weil mir das so auf den Sack ging, hab ich mich dann doch erhoben und meiner lieben Suzi guten Morgen gesagt. Da die Party gestern Abend hard war, dachte ich mir Duschen kann nicht schaden. Also ab unter die Dusche, und als „Its the final Countdown“ aus dem Radio schallte, war das wirklich ein episches Duscherlebnis. Noch ahne ich nichts, von dem absolut einzigartigen Spektakel das mir bevor stand. 
Kurz mein morgendliches Toastbrot gegessen und mal einen Blick aufs Thermometer gewagt. Nix besonders dachte ich mir, 28°C. Nachdem ich jedoch mal in Shorts vor der Haustür stand und meine Adonisbody jede vorbeilaufende Frau verschreckt hatte, habe ich mit dem Gedanken gespielt in Badelatschen und Unterhose zu fahren da mich die Sonne schon so grillte. Von da an wusste ich, mein Thermometer hat mir die Freundschaft gekündigt, 28°C konnte niemals stimmen, evtl. im Schatten. Ja soeben fällt mir ein ich muss dann mal ein ernstes Wort mit dem Thermoteil reden. Wir Freunde des Lack und Leders, wissen ja was passiert wenn man mit dicker Kombi in glühender Sonne steht (Merke: Lederkombi + Sonne = %UI(%/$&“) Als ich jedoch weiter drüber nachgedacht habe, dachte ich mir das ich keine 20 Kilometer wandern will, sondern Motorrad fahren was durch den Fahrtwind sicherlich erträglich wird. Also warf ich mich in mein Leder, von dem manches SM Studio nur träumen würde, und stiefelte zur Garage, Zündschlüssel rein, Tor auf, Gang rein und bum, Motor aus. Im Eifer des Gefechts hab ich vergessen den Ständer hoch zu klappen
arg, welch listige Technik. Neuer Versuch, geglückt, und ich schwebte absolut elegant, Engelsgleich aus der Garage. Wie ich schon vermutet hatte, hilft der Fahrtwind bei niedrigem Tempo nicht wirklich… ab auf die Dorfhauptstraße, als mir schon die erste Motorradkarawane entgegen kamen und mir Lichthupe gab, die Jungs machten mir absolut unmissverständlich klar, das Gefahr drohte.
Da ich ja nu ein braver Mitbürger bin, fuhr ich natürlich exakt 50 km/h da ich noch kein Stress mit der Schnittlauchgang wollte. Wie ein Tiger der auf Beute lauerte, erspähte ich den Grün/weißen Volkspolizisten mit seinem Geschwindigkeitslasergerät im Gebüsch. Er richtete es exakt auf mich aus, als würde er auf meinen Augapfel zielen, ich denke er hielt es fälschlicherweise für ein Scharfschützengewehr so wie er es anlegte. Nachdem ich ihm zu gewunken hatte beim vorbeifahren, sah er mich merklich irritiert an, als er begriff das seine „Tarnung“ aufgeflogen war. Ortsausgang, und Gaaaaaaaaas. Heute war ein guter Tag, ich merkte es sofort. Die ersten 10 Kilometer liefen einfach perfekt, als ich in die nächste Stadt einbog. Da ja nu die Route hier meine Hausstrecke ist, wusste ich ja wo die Staatlichen Passfotogeräte stehen und wo nicht. bisschen durch den Verkehr geschlängelt, paar netten Damen zu gewunken und ab gings auf die „Start – Ziel“ gerade, wie ich sie gerne nenne. Eine 4 (!) spurige Straße in der Stadt, ca 3 Kilometer lang, nur gerade aus. Und Tempolimit? Klar 50. Da ich aber wusste das hier eigentlich NIE Polizisten stehen, kam der Anarchist durch und ich drehte kräftig am Gashahn, erster Gang, zweiter, dritter… knappe
aufem Tacho und ich schoss wie ein geölter Blitz Richtung Horizont. Hachja was für ein Gefühl 3x so schnell zu fahren wie alle anderen… Jedenfalls, kam ich langsam der nächsten Kreuzung näher, und WAS SEHE ICH DA?! Ein Polizeiwagen der in einer Einmündung (so Parkplatz mäßig) parkt… fürs Bremsen wars zu spät, und ich dachte mir schon „Ach du Schande, nu ist es vorbei. Wenn die Lasern haben sie dich sowieso schon Meilenweit gesehen, Dein letztes Stündlein hat geschlagen. Heute ist dein Tag des jüngsten Gerichtes. Vor Schreck bremste ich aber doch ein wenig ab, Linken Arm in die Hüfte und ich nahm die „Ich fahr nur gechillt und nicht schnell“ Position ein. (dürfte jeder kennen, Aufrichten, linken Arm in die Hüfte stützen etc…) Da mein Herz sowieso fast schon stehen blieb, wartete ich nur dass die netten Grün/weißen mich mit der Kelle rauswinken würden. Doch was sehe ich? Es ist nur ein „Bulle“, kein Radargerät, kein Kollege nix. Beim vorbei fahren bemerkte ich, das mich der Kollege Volkspolizist anscheinend nicht mal war genommen hatte, obwohl ich mit röhrendem Motor angeschossen kam. Ich glaube er hatte mehr damit zutun, den 17 Jährigen Mädchen hinterher zu schauen, die in in kurzen Röckchen an seinem Partybus vorbei liefen.
Glück für mich dachte ich mir, und hupte den Mädels zu und grüßte. Relativ ungläubig schauten sie mir hinterher, nichts ahnend das „Sie mir gerade den A*rsch“ gerettet hatten. Aller guten Dinge sind 3 dachte ich mir, deswegen war mir fast klar das ich heute noch mal die Grünen Lumiche treffen werde, was später ja auch geschah… Bissl durch die die Stadt gecruised, Richtung Ortsumgehung und Schnellstraße, weil das generell bissl unsere Rennbahn ist. Als ich einbog sah ich wie ein Porsche an mir vorbei rauschte, merklich auf Kampf fahrend. „Den holst du dir!“ dachte ich mir nur. Gesagt, getan. Als der Porschetreiber merkte, dass er zum gejagten wurde, fuhr er natürlich ganz links auf der Spur, bissl Gegenverkehr war auch, ich konnte also nicht vorbei… Als ich bissl hin und her fuhr, tat sich dann doch eine Lücke auf, und ich semmelte vorbei. Als ich im Spiegel sah, wie der Porschefahrer beinahe ins Lenkrad biss, jaulte der Motor seines Spielzeugs auch schon auf und versuchte mir zu folgen, dies gelang ihm auch ganz gut, bis ein „Achtung Baustelle“ Schild, unsere WM unterbrach. Ich ahnte nix gutes, weil ich die Baustelle kannte.... eine 10min rote Ampel. Und als ob ich es nicht geahnt hätte, schaltet sie genau auf Rot wo wir ankommen. 10min stehen mit Lederkombi, in sengender Hitze und glühender Sonne, ich fühlte mich wie ein Chickenwing auf dem Weg in den Backofen. Als der Porschefahrer meine unglückliche Lage erkannte, sah man wie Freude in sein Gesicht stieg. Ich schaltete den Motor aus, nahm meinen Helm ab und verspürte ein dezentes Gefühl in der Blase, die mal dringend entleert werden sollte. Ich lächelte dem Porsche Scharlatan zu und pinkelte genau neben den Baum, der neben seinem Gefährt stand. Die Freude in seinem Gesicht begann irgendwie dahin zu schwinden, und ich bekam einen halben Lachanfall
. Der Gegenverkehr begann weniger zu werden, mir war klar es geht gleich weiter. Helm druf, Motor an und weiter gings. Leider bog mein Spielkamerad bei der nächsten Kreuzung ab, was ich zutiefst bedauerte. Weiter gings auf eine schöne Landstraße mit vielen, schönen Kurven. Es macht wirklich Spaß. Tolles Wetter, saubere Straßen, schöne Kurven, kaum Verkehr, so muss das.
Ich persönlich liiiiiiiebe es ja, Leute mit Sportwägen bzw fette Cabrios mit alten „Säcken“ und jüngeren Fräuleinchen daneben, zu versägen. Was mir auch des öfteren gelang. Nach einer knappen Stunde Rallye durchs Erzgebirge, war es dann doch soweit, die Kelle kam und ich wurde zum Boxenstop gezwungen. Irgendwie wars klar, alle guten Dinge sind 3, und ich war auch nicht viel zu schnell… nach Toleranzabzug 19 km/h zu schnell, dacht mir naja ok… passiert. Als ich allerdings sah dass der Hüter des Gesetztes mein Nachbar war, war mir alles klar. Ich nahm meinen Helm hab und grüßte ihn freundlich, er lachte nur, da er wusste das ich manchmal doch den Hahn aufdrehe. Da ich ihn gut kenne, und er selber Motorrad fährt wusste ich dass hier nix großes passieren wird. Führerschein, Fahrzeugbrief, übliches halt. Er verschwand mit seinem Kollegen 5min und lies mich stehn. Als die beiden Sheriffs wiederkamen, musste ich mir nur die übliche Standpauke anhören, doch Strafe gabs keine. Als die beiden mit Händen und Füßen versuchten mir die Schimpflichkeit meines tuens zu erläutern, konnte ich leider an nichts anderes denken als das Schild der Imbissbude die 20 Meter vor mir stand „Bockwurst mit Semmel 1,50€“. Obwohl ich so gut wie nichts mitbekommen habe von ihrem Vortrag, nickte ich brav ab und zog von Tannen. Besser gesagt, in die 20m entfernte Imbissbude. Bockwurst mit Semmel, Käffchen dazu, und mir wurde bewusst, als ich die Sheriffs weiter beobachtete, dass ich hier gerade einen absoluten Logenplatz habe. Die beiden bauten Ihre Kommandozentrale auf, mit Lasergerät etc und ich musste lächeln.

Kurz mein morgendliches Toastbrot gegessen und mal einen Blick aufs Thermometer gewagt. Nix besonders dachte ich mir, 28°C. Nachdem ich jedoch mal in Shorts vor der Haustür stand und meine Adonisbody jede vorbeilaufende Frau verschreckt hatte, habe ich mit dem Gedanken gespielt in Badelatschen und Unterhose zu fahren da mich die Sonne schon so grillte. Von da an wusste ich, mein Thermometer hat mir die Freundschaft gekündigt, 28°C konnte niemals stimmen, evtl. im Schatten. Ja soeben fällt mir ein ich muss dann mal ein ernstes Wort mit dem Thermoteil reden. Wir Freunde des Lack und Leders, wissen ja was passiert wenn man mit dicker Kombi in glühender Sonne steht (Merke: Lederkombi + Sonne = %UI(%/$&“) Als ich jedoch weiter drüber nachgedacht habe, dachte ich mir das ich keine 20 Kilometer wandern will, sondern Motorrad fahren was durch den Fahrtwind sicherlich erträglich wird. Also warf ich mich in mein Leder, von dem manches SM Studio nur träumen würde, und stiefelte zur Garage, Zündschlüssel rein, Tor auf, Gang rein und bum, Motor aus. Im Eifer des Gefechts hab ich vergessen den Ständer hoch zu klappen

Da ich ja nu ein braver Mitbürger bin, fuhr ich natürlich exakt 50 km/h da ich noch kein Stress mit der Schnittlauchgang wollte. Wie ein Tiger der auf Beute lauerte, erspähte ich den Grün/weißen Volkspolizisten mit seinem Geschwindigkeitslasergerät im Gebüsch. Er richtete es exakt auf mich aus, als würde er auf meinen Augapfel zielen, ich denke er hielt es fälschlicherweise für ein Scharfschützengewehr so wie er es anlegte. Nachdem ich ihm zu gewunken hatte beim vorbeifahren, sah er mich merklich irritiert an, als er begriff das seine „Tarnung“ aufgeflogen war. Ortsausgang, und Gaaaaaaaaas. Heute war ein guter Tag, ich merkte es sofort. Die ersten 10 Kilometer liefen einfach perfekt, als ich in die nächste Stadt einbog. Da ja nu die Route hier meine Hausstrecke ist, wusste ich ja wo die Staatlichen Passfotogeräte stehen und wo nicht. bisschen durch den Verkehr geschlängelt, paar netten Damen zu gewunken und ab gings auf die „Start – Ziel“ gerade, wie ich sie gerne nenne. Eine 4 (!) spurige Straße in der Stadt, ca 3 Kilometer lang, nur gerade aus. Und Tempolimit? Klar 50. Da ich aber wusste das hier eigentlich NIE Polizisten stehen, kam der Anarchist durch und ich drehte kräftig am Gashahn, erster Gang, zweiter, dritter… knappe

Glück für mich dachte ich mir, und hupte den Mädels zu und grüßte. Relativ ungläubig schauten sie mir hinterher, nichts ahnend das „Sie mir gerade den A*rsch“ gerettet hatten. Aller guten Dinge sind 3 dachte ich mir, deswegen war mir fast klar das ich heute noch mal die Grünen Lumiche treffen werde, was später ja auch geschah… Bissl durch die die Stadt gecruised, Richtung Ortsumgehung und Schnellstraße, weil das generell bissl unsere Rennbahn ist. Als ich einbog sah ich wie ein Porsche an mir vorbei rauschte, merklich auf Kampf fahrend. „Den holst du dir!“ dachte ich mir nur. Gesagt, getan. Als der Porschetreiber merkte, dass er zum gejagten wurde, fuhr er natürlich ganz links auf der Spur, bissl Gegenverkehr war auch, ich konnte also nicht vorbei… Als ich bissl hin und her fuhr, tat sich dann doch eine Lücke auf, und ich semmelte vorbei. Als ich im Spiegel sah, wie der Porschefahrer beinahe ins Lenkrad biss, jaulte der Motor seines Spielzeugs auch schon auf und versuchte mir zu folgen, dies gelang ihm auch ganz gut, bis ein „Achtung Baustelle“ Schild, unsere WM unterbrach. Ich ahnte nix gutes, weil ich die Baustelle kannte.... eine 10min rote Ampel. Und als ob ich es nicht geahnt hätte, schaltet sie genau auf Rot wo wir ankommen. 10min stehen mit Lederkombi, in sengender Hitze und glühender Sonne, ich fühlte mich wie ein Chickenwing auf dem Weg in den Backofen. Als der Porschefahrer meine unglückliche Lage erkannte, sah man wie Freude in sein Gesicht stieg. Ich schaltete den Motor aus, nahm meinen Helm ab und verspürte ein dezentes Gefühl in der Blase, die mal dringend entleert werden sollte. Ich lächelte dem Porsche Scharlatan zu und pinkelte genau neben den Baum, der neben seinem Gefährt stand. Die Freude in seinem Gesicht begann irgendwie dahin zu schwinden, und ich bekam einen halben Lachanfall

Ich persönlich liiiiiiiebe es ja, Leute mit Sportwägen bzw fette Cabrios mit alten „Säcken“ und jüngeren Fräuleinchen daneben, zu versägen. Was mir auch des öfteren gelang. Nach einer knappen Stunde Rallye durchs Erzgebirge, war es dann doch soweit, die Kelle kam und ich wurde zum Boxenstop gezwungen. Irgendwie wars klar, alle guten Dinge sind 3, und ich war auch nicht viel zu schnell… nach Toleranzabzug 19 km/h zu schnell, dacht mir naja ok… passiert. Als ich allerdings sah dass der Hüter des Gesetztes mein Nachbar war, war mir alles klar. Ich nahm meinen Helm hab und grüßte ihn freundlich, er lachte nur, da er wusste das ich manchmal doch den Hahn aufdrehe. Da ich ihn gut kenne, und er selber Motorrad fährt wusste ich dass hier nix großes passieren wird. Führerschein, Fahrzeugbrief, übliches halt. Er verschwand mit seinem Kollegen 5min und lies mich stehn. Als die beiden Sheriffs wiederkamen, musste ich mir nur die übliche Standpauke anhören, doch Strafe gabs keine. Als die beiden mit Händen und Füßen versuchten mir die Schimpflichkeit meines tuens zu erläutern, konnte ich leider an nichts anderes denken als das Schild der Imbissbude die 20 Meter vor mir stand „Bockwurst mit Semmel 1,50€“. Obwohl ich so gut wie nichts mitbekommen habe von ihrem Vortrag, nickte ich brav ab und zog von Tannen. Besser gesagt, in die 20m entfernte Imbissbude. Bockwurst mit Semmel, Käffchen dazu, und mir wurde bewusst, als ich die Sheriffs weiter beobachtete, dass ich hier gerade einen absoluten Logenplatz habe. Die beiden bauten Ihre Kommandozentrale auf, mit Lasergerät etc und ich musste lächeln.
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