
H-AJ
Gixxer
Themenstarter
Hallo Jungs,
etwas überrascht hat mich dieses Jahr, dass die originale Kette bei meiner 600er so dermaßen schnell das Zeitliche gesegnet hat. Bei einem Kilometerstand von nur 24683 musste die Kette dringend gewechselt werden. Dabei hat sie in ihrer Frühzeit gemächliche und etwas schneller gefahrene Touren erlebt, dann ein paar Tage Rennstrecke im Kriechmodus mitgemacht, diverse Sicherheitstrainigs besucht und derzeit befahre ich regelmäßig notgedrungen meine Privatrennstrecke (die A2).
Der Zustand der Kette hatte sich während der letzen paar Hunder Kilometer wirklich dramatisch verschlechter bzw. ist binnen ca. 600 km sehr viel länger geworden und regelrecht "ausgefranst". Das Ritzel dazu habe ich mir nicht gesondert angeschaut. Die Werkstatt zu der ich die Bikes bringe, wechselt ohnehin immer alle komplett. Die Kette war aber wirklich absolut hin. So etwas abgewracktes habe ich bisher noch nicht gesehen und bin dann auch die letzten Kilometer zur Werkstatt geschlichen, weil sie ja nun auch noch sozusagen auf den letzten Kilometern viel zu lang geworden war.
Mein Motorrad ist wahrlich kein Schön-Wetter-Bike. Ich fahre bis zur einsetzenden ernstzunehmender Frostgefahr und steige erst danach notgedrungen in den Zug. Ich schätze, dass ich alles in allem vermutlich etwas über die Hälfte der Kilometer tatsächilch bei Regen gefahren bin. Die letzten 12000 Kilometer hat das Bike zudem auf der Autobahn zurückgelegt. Hälfte davon "unbegrenzt" gefahren. Beim Schmieren könnt Ihr davon ausgehen, dass die Kette nie trocken gefahren wird. Allerdings putze ich sie auch nicht ständig blitzblank, sondern halte sie nur auf einem "normalen" Niveau. Kettenreiniger verwende ich selten, da ich zu WD40 greife, um die Kette dann mit einem Lappen in einen sauberen Zustand zu versetzen - vorm Einfetten natürlich. Die Kette ist (bis auf ihr Ende, bei dem sich sich auf zwei Fahrten sozusagen von jetzt auf gleich von der Welt verabschiedet hat) immer ordnungsgemäß gespannt gewesen.
Hat jemand eine Ahnung, wie sich der Verschleiß bei Geschwindigkeiten ab 190 verändert? Wird er dann tatsächlich höher oder spielt es nicht so eine große Rolle, weil auf einer Autobahn ja prinzipiell eher gleichmäßig gefahren wird? Da die Kette im Endstadium wirklich nur diesen etwas rasanteren Autobahnfahrten ausgesetzt war, führe ich es darauf zurück. Aber stimmt das auch?
Na, ich hoffe, zu dem Thema hat jeder was zu erzählen! So ähnlich wie bei "Reifen". Aber es interessiert mich auch, wann bei Euren Bikes die originale Kette gewechselt werden musste (bezieht sich auf die Straßenfahrer). Ihr könnt natürlich auch die Haltbarkeit anderer Ketten vorstellen. Ich habe jetzt eine von ZVM drauf, die bei gleicher Belastung und Pflege vermutlich etwas länger halten wird.
Viele Grüße
H-AJ
etwas überrascht hat mich dieses Jahr, dass die originale Kette bei meiner 600er so dermaßen schnell das Zeitliche gesegnet hat. Bei einem Kilometerstand von nur 24683 musste die Kette dringend gewechselt werden. Dabei hat sie in ihrer Frühzeit gemächliche und etwas schneller gefahrene Touren erlebt, dann ein paar Tage Rennstrecke im Kriechmodus mitgemacht, diverse Sicherheitstrainigs besucht und derzeit befahre ich regelmäßig notgedrungen meine Privatrennstrecke (die A2).
Der Zustand der Kette hatte sich während der letzen paar Hunder Kilometer wirklich dramatisch verschlechter bzw. ist binnen ca. 600 km sehr viel länger geworden und regelrecht "ausgefranst". Das Ritzel dazu habe ich mir nicht gesondert angeschaut. Die Werkstatt zu der ich die Bikes bringe, wechselt ohnehin immer alle komplett. Die Kette war aber wirklich absolut hin. So etwas abgewracktes habe ich bisher noch nicht gesehen und bin dann auch die letzten Kilometer zur Werkstatt geschlichen, weil sie ja nun auch noch sozusagen auf den letzten Kilometern viel zu lang geworden war.
Mein Motorrad ist wahrlich kein Schön-Wetter-Bike. Ich fahre bis zur einsetzenden ernstzunehmender Frostgefahr und steige erst danach notgedrungen in den Zug. Ich schätze, dass ich alles in allem vermutlich etwas über die Hälfte der Kilometer tatsächilch bei Regen gefahren bin. Die letzten 12000 Kilometer hat das Bike zudem auf der Autobahn zurückgelegt. Hälfte davon "unbegrenzt" gefahren. Beim Schmieren könnt Ihr davon ausgehen, dass die Kette nie trocken gefahren wird. Allerdings putze ich sie auch nicht ständig blitzblank, sondern halte sie nur auf einem "normalen" Niveau. Kettenreiniger verwende ich selten, da ich zu WD40 greife, um die Kette dann mit einem Lappen in einen sauberen Zustand zu versetzen - vorm Einfetten natürlich. Die Kette ist (bis auf ihr Ende, bei dem sich sich auf zwei Fahrten sozusagen von jetzt auf gleich von der Welt verabschiedet hat) immer ordnungsgemäß gespannt gewesen.
Hat jemand eine Ahnung, wie sich der Verschleiß bei Geschwindigkeiten ab 190 verändert? Wird er dann tatsächlich höher oder spielt es nicht so eine große Rolle, weil auf einer Autobahn ja prinzipiell eher gleichmäßig gefahren wird? Da die Kette im Endstadium wirklich nur diesen etwas rasanteren Autobahnfahrten ausgesetzt war, führe ich es darauf zurück. Aber stimmt das auch?
Na, ich hoffe, zu dem Thema hat jeder was zu erzählen! So ähnlich wie bei "Reifen". Aber es interessiert mich auch, wann bei Euren Bikes die originale Kette gewechselt werden musste (bezieht sich auf die Straßenfahrer). Ihr könnt natürlich auch die Haltbarkeit anderer Ketten vorstellen. Ich habe jetzt eine von ZVM drauf, die bei gleicher Belastung und Pflege vermutlich etwas länger halten wird.
Viele Grüße
H-AJ