
dr0elf
Racegixxer
Themenstarter
Moin,
wollte meinen diesjährigen Urlaubsbericht loswerden, um dem Forensterben gegenzuwirken.
Los gings an einem SO letzten Monat aus der Nähe von Heidelberg mit folgendem Gepäck:
Ein Bild vom Start gibts leider nicht, weil meine Mutter offenbar was verpeilt hat.
Die erste Etappe ging bis kurz nach Klagenfurt. Grob war die Strecke wie folgt:
Bin bis kurz nach Heilbronn Autobahn gefahren, ab da nur noch LS oder BS. Waren 730 km gesamt. Bin um 8:30 oder sowas los und um 18:30 angekommen, mit ner ausgiebigen Pause in Salzburg, wo ich mich mit einem Freund zum Essen verabredet habe.
Habe dann kurz hinter Klagenfurt in einem Airbnb gepennt und wollte mich am nächsten Tag mit meinem Kollegen dort treffen, der aus Wien kam. Da er auf der Anreise seine Scheibe verloren hat (ist ihm wohl weggeflogen
), haben wir uns bei Louis in Villach getroffen gegen 10:00.
Von dort sind wir über Slowenien nach Kroatien, genauer nach Selce:
Wir ihr seht, ne kurze Strecke. Wir sind aber nicht so gefahren, sondern nur über kleine LS und Käffer quasi. Also n Stück länger. Dazu war es an dem Tag offenbar der heißeste Tag in KRO in dem Jahr. Wir sind echt gestorben.
War gut warm.
Nach Ankunft sind wir an den Strand, haben dort was gegessen und mein Kollege ist dann ins Wasser.
War natrlich sehr schön dort, aber KRO ist mittlerweile echt krass überlaufen. Wer es mag, ok, aber meins ist es nicht.
Sind am nächsten Tag dann auf die Insel Krk gefahren (leider in Jeans + Jacke, Handschuhe und Helm, weil ich dachte, wir fahren nciht viel). Von dort wollte mein Kumpel dann bis ans Ende, von dort per Fähre auf die nächste Insel und dort dann die Einbahnstraße von 78km bis ans Ende - und zurück natürlich. So sah die "kurze" Strecke dann ca. aus (einfach):
Ach ja: Dort genächtigt haben wir in einem Airbnb, das aber von einer professionellen Agentur vergeben wurde. Bis auf eine Ameisenstraße nach der ersten Nacht war alles Bestens.
Am nächsten Tag ging es von dort nach Italien, genauer Maniago (wiederum grob, gilt für alle folgenden auch):
Die Strecke war teilweise cool, teilweise superscheisse (sieht man ja). Es ging über kleine Bergstrecken (die zwar cool waren, aber es hatte nachts geregnet und morgens war es noch nass dort, zudem lag viel Scheiße rum und der Belag war manchmal nicht der Hit) und langweilige Bundesstraßen. Teilweise aber eben geil! Diese Aussicht!
Hierbei darf ich Euch auch das Gefährt meines Kumpels vorstellen
Einzylinder, 50 PS. Jo, fragt ihr euch, wie soll das gehen? Na ja, auf Straßen wir den Mini-Kurven und kack Belag habe ich ihn vorbeigewunken, auf anderen Straßen er mich. 1 Mal sind wir auch komplett alleine gefahren (später). Lief schon, aber wäre natürlich cool gewesen, wenn er ein anderes Mopped gehabt hätte (er war mal hier, hat seine 600er Gixxer gelegt, seitdem baut er alles mögliche zusammen und um etc.).
Übrigens: Man kann Grenzen tatsächlich bewachen!
Wir kamen plötzlich wieder in Slowenien an:
Na ja, in Maniago angekommen war es klassisch italienisch, wie wir noch feststellen sollten. Die Strecke war nicht lang, daher kamen wir früh an (13:30). Wir hatten nur früh morgens gefrühstückt, das wars. Dort angekommen waren wir mega hungrig, aber nichts (!) hatte geöffnet. Die Stadt war tot. Wir sind per Google Maps mehreren angeblich geöffneten Restaurants über km nachgelaufen, um dann festzustellen, dass auch noch alle Urlaub haben. Wenn Urlaubssaison ist. Bei ihnen. Irgendwo verständlich, irgendwo aber auch nicht. Wie dem auch sei, als wir nach Ewigkeiten endlich was zu Essen gefunden hatten (18:00 war es dann!!), sind wir danach noch bisschen rumgelaufen und dann früh in die Heia. Bude war auch via Airbnb, jeder hatte sein Zimmer, eigenes Bad zusammen etc. Aber sehr günstig.
Am Tag danach ging es nach Florenz. An dem Tag haben wir uns bald getrennt. Hier grob die Strecke (seine war wesentlich verändert):
Die Strecke war seeeeehr ambivalent. Am Anfang sehr geil durch die Berge, dann superscheiße. Es ging 3,5h durch die Ebene zwischen Verona und Bologna. Jede Straße geht nur geradeaus und dazu stehen überall 50er Schilder, da die Straße durchweg eine Bodenwelle ist. Absurd. Bin die ganze Zeit mit weit über 120 drüber und habe gebetet, dass ich keine Polizei sehe... Die Gebete wurden zum Glück erhört.
Bin dann ca 60km vor Florenz über die "Berge" gefahren. Supergeile Strecke, aber abartige Straßenverhältnisse (im Norden und Südtirol nur top, durchgehend!)! Bodenwellen wie richtige Wellen von 50cm Höhe, richtig heftig. Oben war ein Treffpunkt von Moppedfahrer, ein Kyffhäuser oder so in Italien. Ab dann war die Strecke qualitativ richtig geil. Und ich hatte seit 25km Reserveblinken. Warum? Die Italiener hatten Feiertag. Das bedeutet, dass ALLES geschlossen hat.
Und ALLES bedeutet ALLES. Die Tankautomaten in IT haben meine Karten (EC + Kredit) nie akzeptiert, also nur bar. An dem Tag habe ich einmal mit nem 20er bar bezahlt und für 18 getankt, die 2 Euro hat er geschluckt. Hatte dann noch nen 50er und wollte keine 30 schlucken lassen... Also habe ich nach der 2. versuchten Tanke (innerhalb von 400 Metern) in nem Restaurant gewechselt. Dann kam keine Tanke mehr.
Geil. Also locker gemacht. Dann mal Navi gecheckt, nächste Tanke in so 10km. Ok, geht. Die Tanke gab es nicht mehr. Nächste Tanke? Ok, so 15. Oh, oh. Bin nur noch gerollt wenn möglich, andernfalls mit 60 im 4. etc. Tanke gabs nicht mehr... Bin noch gerade so zu einer gekommen. Dort getankt, dann weitergefahre. Nach 1km kamen nochmal 3 Tanken innerhalb von 500 Metern...
Dann Florenz. Überwätigend, alleine die Abfahrt den BErg runter in die Stadt. Wundervoll.
Dort zwei Nächte verbracht, einen ohne Fahren daher.
wollte meinen diesjährigen Urlaubsbericht loswerden, um dem Forensterben gegenzuwirken.

Los gings an einem SO letzten Monat aus der Nähe von Heidelberg mit folgendem Gepäck:
Ein Bild vom Start gibts leider nicht, weil meine Mutter offenbar was verpeilt hat.

Die erste Etappe ging bis kurz nach Klagenfurt. Grob war die Strecke wie folgt:
Bin bis kurz nach Heilbronn Autobahn gefahren, ab da nur noch LS oder BS. Waren 730 km gesamt. Bin um 8:30 oder sowas los und um 18:30 angekommen, mit ner ausgiebigen Pause in Salzburg, wo ich mich mit einem Freund zum Essen verabredet habe.
Habe dann kurz hinter Klagenfurt in einem Airbnb gepennt und wollte mich am nächsten Tag mit meinem Kollegen dort treffen, der aus Wien kam. Da er auf der Anreise seine Scheibe verloren hat (ist ihm wohl weggeflogen

Von dort sind wir über Slowenien nach Kroatien, genauer nach Selce:
Wir ihr seht, ne kurze Strecke. Wir sind aber nicht so gefahren, sondern nur über kleine LS und Käffer quasi. Also n Stück länger. Dazu war es an dem Tag offenbar der heißeste Tag in KRO in dem Jahr. Wir sind echt gestorben.

Nach Ankunft sind wir an den Strand, haben dort was gegessen und mein Kollege ist dann ins Wasser.
War natrlich sehr schön dort, aber KRO ist mittlerweile echt krass überlaufen. Wer es mag, ok, aber meins ist es nicht.
Sind am nächsten Tag dann auf die Insel Krk gefahren (leider in Jeans + Jacke, Handschuhe und Helm, weil ich dachte, wir fahren nciht viel). Von dort wollte mein Kumpel dann bis ans Ende, von dort per Fähre auf die nächste Insel und dort dann die Einbahnstraße von 78km bis ans Ende - und zurück natürlich. So sah die "kurze" Strecke dann ca. aus (einfach):
Ach ja: Dort genächtigt haben wir in einem Airbnb, das aber von einer professionellen Agentur vergeben wurde. Bis auf eine Ameisenstraße nach der ersten Nacht war alles Bestens.

Am nächsten Tag ging es von dort nach Italien, genauer Maniago (wiederum grob, gilt für alle folgenden auch):
Die Strecke war teilweise cool, teilweise superscheisse (sieht man ja). Es ging über kleine Bergstrecken (die zwar cool waren, aber es hatte nachts geregnet und morgens war es noch nass dort, zudem lag viel Scheiße rum und der Belag war manchmal nicht der Hit) und langweilige Bundesstraßen. Teilweise aber eben geil! Diese Aussicht!
Hierbei darf ich Euch auch das Gefährt meines Kumpels vorstellen

Einzylinder, 50 PS. Jo, fragt ihr euch, wie soll das gehen? Na ja, auf Straßen wir den Mini-Kurven und kack Belag habe ich ihn vorbeigewunken, auf anderen Straßen er mich. 1 Mal sind wir auch komplett alleine gefahren (später). Lief schon, aber wäre natürlich cool gewesen, wenn er ein anderes Mopped gehabt hätte (er war mal hier, hat seine 600er Gixxer gelegt, seitdem baut er alles mögliche zusammen und um etc.).
Übrigens: Man kann Grenzen tatsächlich bewachen!


Na ja, in Maniago angekommen war es klassisch italienisch, wie wir noch feststellen sollten. Die Strecke war nicht lang, daher kamen wir früh an (13:30). Wir hatten nur früh morgens gefrühstückt, das wars. Dort angekommen waren wir mega hungrig, aber nichts (!) hatte geöffnet. Die Stadt war tot. Wir sind per Google Maps mehreren angeblich geöffneten Restaurants über km nachgelaufen, um dann festzustellen, dass auch noch alle Urlaub haben. Wenn Urlaubssaison ist. Bei ihnen. Irgendwo verständlich, irgendwo aber auch nicht. Wie dem auch sei, als wir nach Ewigkeiten endlich was zu Essen gefunden hatten (18:00 war es dann!!), sind wir danach noch bisschen rumgelaufen und dann früh in die Heia. Bude war auch via Airbnb, jeder hatte sein Zimmer, eigenes Bad zusammen etc. Aber sehr günstig.
Am Tag danach ging es nach Florenz. An dem Tag haben wir uns bald getrennt. Hier grob die Strecke (seine war wesentlich verändert):
Die Strecke war seeeeehr ambivalent. Am Anfang sehr geil durch die Berge, dann superscheiße. Es ging 3,5h durch die Ebene zwischen Verona und Bologna. Jede Straße geht nur geradeaus und dazu stehen überall 50er Schilder, da die Straße durchweg eine Bodenwelle ist. Absurd. Bin die ganze Zeit mit weit über 120 drüber und habe gebetet, dass ich keine Polizei sehe... Die Gebete wurden zum Glück erhört.
Bin dann ca 60km vor Florenz über die "Berge" gefahren. Supergeile Strecke, aber abartige Straßenverhältnisse (im Norden und Südtirol nur top, durchgehend!)! Bodenwellen wie richtige Wellen von 50cm Höhe, richtig heftig. Oben war ein Treffpunkt von Moppedfahrer, ein Kyffhäuser oder so in Italien. Ab dann war die Strecke qualitativ richtig geil. Und ich hatte seit 25km Reserveblinken. Warum? Die Italiener hatten Feiertag. Das bedeutet, dass ALLES geschlossen hat.
Und ALLES bedeutet ALLES. Die Tankautomaten in IT haben meine Karten (EC + Kredit) nie akzeptiert, also nur bar. An dem Tag habe ich einmal mit nem 20er bar bezahlt und für 18 getankt, die 2 Euro hat er geschluckt. Hatte dann noch nen 50er und wollte keine 30 schlucken lassen... Also habe ich nach der 2. versuchten Tanke (innerhalb von 400 Metern) in nem Restaurant gewechselt. Dann kam keine Tanke mehr.
Geil. Also locker gemacht. Dann mal Navi gecheckt, nächste Tanke in so 10km. Ok, geht. Die Tanke gab es nicht mehr. Nächste Tanke? Ok, so 15. Oh, oh. Bin nur noch gerollt wenn möglich, andernfalls mit 60 im 4. etc. Tanke gabs nicht mehr... Bin noch gerade so zu einer gekommen. Dort getankt, dann weitergefahre. Nach 1km kamen nochmal 3 Tanken innerhalb von 500 Metern...
Dann Florenz. Überwätigend, alleine die Abfahrt den BErg runter in die Stadt. Wundervoll.
Dort zwei Nächte verbracht, einen ohne Fahren daher.