
Gsxrdave
Racegixxer
Themenstarter
Liebes Putztagebuch,
ich wage einen eigenen Thread, da ich häufiger in dieser Welt der Freaks auf die verschiedensten Fragen der Motorradpflege stoße und meine Erfahrungen mit dir & meinen Lesern teilen möchte.
Es sei gesagt, dass ich meinen Fimmel für die Pflege sowohl beim Auto als auch beim Motorrad nur freizeittechnisch auslebe und kein allwissender Profi bin! Trotzdem haben sich im Laufe der Zeit einige Erfahrungen, wie ich manche Pflegeprozedere angehe, angesammelt und so hoffe ich, dass Andere dies eventuell als hilfreich ansehen könnten. Meine Produktauswahl sowie die Bezugsquellen sind aus reiner Vorliebe gewählt und ohne jeglichen Sponsorenanreiz oder Werbedrang.
Im laufe der Zeit möchte ich ab und an ein paar „Tipps“ weitergeben, jedoch kein allumfassendes „How-to“ draus machen, wobei mein erster Eintrag etwas ausführlicher sein wird.
Ich freue mich über Anregungen und Fragen, falls welche auftauchen sollten!
Liebes Putztagebuch, zunächst würde ich dir gerne zwei meiner Bezugsquellen benennen, die nahezu keinen Wunsch im Bereich der Lackpflege offen lassen:
http://www.lupus-autopflege.de
http://www.autopflege24.net
Möchte ich mich nochmal vor Ort beraten lassen, fahre ich immer gerne nach Köln zu den Leuten von: https://www.carparts.koeln
(Kleiner Geheimtipp am Rande: Wenn man die Jungs von Lupus kontaktiert und sagt, dass man Mitglied des Motor-Talk-Forums ist (Nickname angeben) erhält man als Kunde dauerhaft 10% Rabatt auf alle Produkte.)
Diese drei Wunderorte sind notwendig, um eine gute Aufbereitung meiner GSX R zu ermöglichen. Darauf werde ich heute eingehen und dir einen Einblick in meine Vorgehensweise geben, die nur die nötigsten Basics beinhaltet.
Zu aller erst muss man dafür sorgen, dass das auserwählte Bike schön sauber und somit auf die Politur vorbereitet ist.
Die Vorbereitung des Lackes auf die bevorstehende Aufbereitung ist das A und O für ein zufriedenstellendes Ergebnis!
Hierzu kann man irgend ein Auto-Shampoo nehmen (am besten ohne jegliche Wachszusätze o. Ä., biologisch abbaubar ist immer gut) oder gleich zum Meguiars All Purpose Cleaner greifen und das Moped damit !hochdosiert! (man nehme einfach die doppelte Menge des Konzentrats auf 5L) waschen. Ich benutze hierbei gerne einen Microfaser-Waschhandschuh und einen kleinen Schwamm für die Felgen. Die überhöhte Dosierung sorgt dafür, dass Überreste von Versiegelungen oder Wachsen (falls vorhanden) mit abgetragen werden und die Poren der Polierschwämme beim anschließenden Poliervorgang nicht unnötig „verunreinigt/verstopft“ werden. Anschließend wird das Schätzelein mit klaren Wasser abgespült und mit einem Trockentuch abgetrocknet (z.B.: Lupus Super Plush 530 Trocknungstuch).
Der nächste Schritt sieht umständlich aus, bringt aber sehr viel – Stichwort Knete (z.B.: Magic Clean Reinigungsknete blau 100 gr)!
Zunächst mische ich mir eine „Gleithilfe“ aus ein paar Tropfen Spülmittel und Wasser in einer Sprühflasche zusammen, damit die Knete gut über den Lack gleiten kann (es gibt auch “Profi-Produkte“ dafür à Dodo Juice Born Slippy: diese sind aber meistens rausgeschmissenes Geld, weil das Spüli eine identische Funktion übernimmt).
Ist alles präpariert, sprühe ich etwas Spüli-Wassergemisch auf die Stelle und gehe mit der Reinigungsknete über den Lack (ohne viel Druck bis die Knete ganz sanft ohne jeglichen Widerstand über den Lack gleitet = Fingerspitzengefühl ist gefragt!). Die Knete nimmt festgesetzten Dreck/ Teer, etc. auf, die mit einer konventionellen Reinigung nicht abgetragen werden.
Wenn ich Dreck auf der Oberfläche der Knete sehe, knete ich sie kurz durch und schon kann es weitergehen – zwischendurch sollte man immer mit einem feuchten Microfasertuch (= MFT) über die geknetete Stelle gehen. Selbst nachdem die Knete benutzt wurde kann ich sie ruhig in ein paar Monaten wieder benutzen - diese verdrecken an sich nicht so schnell (wenn man sie durchknetet und immer noch Dreck zu sehen ist, dann sollte man ein neues Stück Knete nehmen!).
Ich wundere mich jedes Mal wie viel "unsichtbarer" Dreck sich darin sammelt.
Wenn ich dann über den Lack gehe und dieser sich absolut glatt anfühlt kann es mit dem nächsten Schritt vorangehen.
Eine weitere wichtige vorbereitende Maßnahme ist das Abkleben sensibler Teile meiner GSX R. Dazu gehören z.B. unlackierte Teile, Gummiteile, Tankpad, etc.. Damit diese keinen Schaden nehmen benutze ich 3M Scotch Tape 24mm und klebe die betroffenen Stellen ab (bitte vom normalen Malertape absehen, da dieses anschließend meist nicht zu 100% rückstandslos entfernbar ist).
Wenn dies erledigt ist, komme ich nun endlich zum Eingemachten: Die Politur...also fast!
Nun stellt sich nämlich erstmal für viele Freaks die Frage, ob eine Maschinenpolitur nun wirklich von Nöten ist oder ob es nicht auch eine Handpolitur tun würde? Liebes Putztagebuch: Ich rate eindeutig zur Maschinenpolitur! Bei meiner GSXR gibt es natürlich auch zwangsläufig Stellen, die ich nur mit der Hand polieren kann, aber wo es nur möglich ist, versuche ich die betroffenen Stellen mit der Maschine zu polieren.
Soweit so gut, doch welche Maschine sollte man nun nehmen und was sind die Unterschiede?
Die Begriffe „Exzenter“ und „Rotation“ beschreiben die Funktionsweisen der Maschinen. Die Rotationsmaschine dreht sich stumpfsinnig um eine einfache Achse im Kreis und ermöglicht hierdurch innerhalb kürzester Zeit einen hohen Lackabtrag (=Cut). Fortgeschrittene, die mit stark verwitterten Lacken zeiteffektiv arbeiten greifen deshalb häufig zur Rotationsmaschine. Aufgrund der Wärmeentwicklung auf der Oberfläche des Lackes und der Gefahr von Lackschäden o. Hologrammen (siehe Bild) empfehle ich immer gerne eine Exzentermaschine mit der ich weiterhin auch gerne arbeite. Diese kann man als „schnellere“ und „effektivere“ Handpolitur ansehen, da sich der Polierteller nicht nur um die eigene Achse dreht sondern zusätzlich auch oszilliert. Die Wärmentwicklung und auch der Cut sind geringer, wodurch die Exzentermaschine im Vergleich zur Rotationsmaschine wesentlich benutzerfreundlicher/anfängertauglicher ist.
(Beispielbild: Hologramme)
Gerne sage ich dir auch liebes Putztagebuch, welche Exzentermaschine nun hier eine gute Option wäre, da ich mit dem Vormodell dieser gute langjährige Erfahrungen gemacht habe (ich benutze derzeitig auch das aktuelle Modell), diese heißt Lupus Autopflege Exzenter Poliermaschine 6100 Pro Plus 8mm CPS.
Hierbei sollte man unbedingt darauf achten, die 8mm-Variante zu wählen, da es außerdem noch eine 15mm und 21mm-Version gibt. Die 8mm bezeichnen den Hub der Maschine, die für die kleinen Lackflächen einer GSX R optimal sind, aber auch vollkommen für einen „normalen“ PKW ausreichen. Die größeren Hub-Varianten sind für schnelleres Arbeiten bei größeren Lackflächen gedacht. Als Alternative zur 6100 Pro Plus kann man auch beruhigt die Liquid Elements T3000 CPS oder andere baugleiche Modelle (Stichwort "DAS6" in Google eingeben) erwerben, da diese baugleich mit dem Vorgänger der aktuellen Lupus 6100 Pro Plus ist und ich mit dieser Exzenter von Anfang an bis heute sehr viel Spaß habe.
Ist die Maschine bestellt, so sollte auch ein zusätzlicher Stützteller für die passenden Polierpads bestellt werden, da ein 125er Teller einfach zu groß für mein Bike ist.
Hierbei nehme ich einen Lupus Orbital 3,5“ (87,5mm) Stützteller und passend dazu einige Polierschwämme. Ich sage hierbei bewusst PolierSCHWÄMME, da man mit diesen gut als Anfänger arbeiten kann. Es gibt auch Microfaserpads mit deren Hilfe man einen annähernd starken Cut, wie bei einer Rotationsmaschine, erreichen kann, aber dies nicht unbedingt notwendig ist.
Ich arbeite schon seit meinen Anfängen mit Produkten von Lake Country und bin sehr zufrieden mit diesen.
Empfehlenswert sind daher einige Lake Country Light Cutting Pads (Handpolierhilfe) (90mm Durchmesser, anwendbar bei einem 3,5“ Stützteller) oder die Lake Country CCS Light Cutting Pads (100mm Durchmesser). Durch die Taschen in der Auflagefläche der LK CCS Pads wird zudem die Entwicklung von Wärme eingedämpft, jedoch auch etwas Cut-Intensität genommen.
Nun gibt es verschiedene Farben bei den LC-Pads, die die Festigkeit des jeweiligen Schwammes und somit seine abrasive Wirkung definieren:
Die Gelben sind harte Pads und eignen sich vor allem für „grobe“ Polituren und somit eher für mittelstark bis stark verwitterte Lacke.
Die Orangenen sind mittel-harte Pads mit mittlerer abrasiver Wirkung, die ich am häufigsten nutze, da diese ein sehr gutes Endergebnis (=Finish) ermöglichen und für ein recht breites Anwendungsgebiet geeignet sind.
Die Weißen sind mittelweiche Pads mit leichter abrasiver Wirkung, die für milde Polituren bestens geeignet sind und die Schwarzen sind weiche Pads die für sogenannte „Glanzpolituren“ geschaffen wurden. (Die Farbkonstellationen können von Hersteller zur Hersteller variieren!).
ich wage einen eigenen Thread, da ich häufiger in dieser Welt der Freaks auf die verschiedensten Fragen der Motorradpflege stoße und meine Erfahrungen mit dir & meinen Lesern teilen möchte.
Es sei gesagt, dass ich meinen Fimmel für die Pflege sowohl beim Auto als auch beim Motorrad nur freizeittechnisch auslebe und kein allwissender Profi bin! Trotzdem haben sich im Laufe der Zeit einige Erfahrungen, wie ich manche Pflegeprozedere angehe, angesammelt und so hoffe ich, dass Andere dies eventuell als hilfreich ansehen könnten. Meine Produktauswahl sowie die Bezugsquellen sind aus reiner Vorliebe gewählt und ohne jeglichen Sponsorenanreiz oder Werbedrang.
Im laufe der Zeit möchte ich ab und an ein paar „Tipps“ weitergeben, jedoch kein allumfassendes „How-to“ draus machen, wobei mein erster Eintrag etwas ausführlicher sein wird.
Ich freue mich über Anregungen und Fragen, falls welche auftauchen sollten!
Liebes Putztagebuch, zunächst würde ich dir gerne zwei meiner Bezugsquellen benennen, die nahezu keinen Wunsch im Bereich der Lackpflege offen lassen:
http://www.lupus-autopflege.de
http://www.autopflege24.net
Möchte ich mich nochmal vor Ort beraten lassen, fahre ich immer gerne nach Köln zu den Leuten von: https://www.carparts.koeln
(Kleiner Geheimtipp am Rande: Wenn man die Jungs von Lupus kontaktiert und sagt, dass man Mitglied des Motor-Talk-Forums ist (Nickname angeben) erhält man als Kunde dauerhaft 10% Rabatt auf alle Produkte.)
Diese drei Wunderorte sind notwendig, um eine gute Aufbereitung meiner GSX R zu ermöglichen. Darauf werde ich heute eingehen und dir einen Einblick in meine Vorgehensweise geben, die nur die nötigsten Basics beinhaltet.
Zu aller erst muss man dafür sorgen, dass das auserwählte Bike schön sauber und somit auf die Politur vorbereitet ist.
Die Vorbereitung des Lackes auf die bevorstehende Aufbereitung ist das A und O für ein zufriedenstellendes Ergebnis!
Hierzu kann man irgend ein Auto-Shampoo nehmen (am besten ohne jegliche Wachszusätze o. Ä., biologisch abbaubar ist immer gut) oder gleich zum Meguiars All Purpose Cleaner greifen und das Moped damit !hochdosiert! (man nehme einfach die doppelte Menge des Konzentrats auf 5L) waschen. Ich benutze hierbei gerne einen Microfaser-Waschhandschuh und einen kleinen Schwamm für die Felgen. Die überhöhte Dosierung sorgt dafür, dass Überreste von Versiegelungen oder Wachsen (falls vorhanden) mit abgetragen werden und die Poren der Polierschwämme beim anschließenden Poliervorgang nicht unnötig „verunreinigt/verstopft“ werden. Anschließend wird das Schätzelein mit klaren Wasser abgespült und mit einem Trockentuch abgetrocknet (z.B.: Lupus Super Plush 530 Trocknungstuch).



Der nächste Schritt sieht umständlich aus, bringt aber sehr viel – Stichwort Knete (z.B.: Magic Clean Reinigungsknete blau 100 gr)!
Zunächst mische ich mir eine „Gleithilfe“ aus ein paar Tropfen Spülmittel und Wasser in einer Sprühflasche zusammen, damit die Knete gut über den Lack gleiten kann (es gibt auch “Profi-Produkte“ dafür à Dodo Juice Born Slippy: diese sind aber meistens rausgeschmissenes Geld, weil das Spüli eine identische Funktion übernimmt).
Ist alles präpariert, sprühe ich etwas Spüli-Wassergemisch auf die Stelle und gehe mit der Reinigungsknete über den Lack (ohne viel Druck bis die Knete ganz sanft ohne jeglichen Widerstand über den Lack gleitet = Fingerspitzengefühl ist gefragt!). Die Knete nimmt festgesetzten Dreck/ Teer, etc. auf, die mit einer konventionellen Reinigung nicht abgetragen werden.
Wenn ich Dreck auf der Oberfläche der Knete sehe, knete ich sie kurz durch und schon kann es weitergehen – zwischendurch sollte man immer mit einem feuchten Microfasertuch (= MFT) über die geknetete Stelle gehen. Selbst nachdem die Knete benutzt wurde kann ich sie ruhig in ein paar Monaten wieder benutzen - diese verdrecken an sich nicht so schnell (wenn man sie durchknetet und immer noch Dreck zu sehen ist, dann sollte man ein neues Stück Knete nehmen!).
Ich wundere mich jedes Mal wie viel "unsichtbarer" Dreck sich darin sammelt.
Wenn ich dann über den Lack gehe und dieser sich absolut glatt anfühlt kann es mit dem nächsten Schritt vorangehen.

Eine weitere wichtige vorbereitende Maßnahme ist das Abkleben sensibler Teile meiner GSX R. Dazu gehören z.B. unlackierte Teile, Gummiteile, Tankpad, etc.. Damit diese keinen Schaden nehmen benutze ich 3M Scotch Tape 24mm und klebe die betroffenen Stellen ab (bitte vom normalen Malertape absehen, da dieses anschließend meist nicht zu 100% rückstandslos entfernbar ist).


Wenn dies erledigt ist, komme ich nun endlich zum Eingemachten: Die Politur...also fast!
Nun stellt sich nämlich erstmal für viele Freaks die Frage, ob eine Maschinenpolitur nun wirklich von Nöten ist oder ob es nicht auch eine Handpolitur tun würde? Liebes Putztagebuch: Ich rate eindeutig zur Maschinenpolitur! Bei meiner GSXR gibt es natürlich auch zwangsläufig Stellen, die ich nur mit der Hand polieren kann, aber wo es nur möglich ist, versuche ich die betroffenen Stellen mit der Maschine zu polieren.
Soweit so gut, doch welche Maschine sollte man nun nehmen und was sind die Unterschiede?
Die Begriffe „Exzenter“ und „Rotation“ beschreiben die Funktionsweisen der Maschinen. Die Rotationsmaschine dreht sich stumpfsinnig um eine einfache Achse im Kreis und ermöglicht hierdurch innerhalb kürzester Zeit einen hohen Lackabtrag (=Cut). Fortgeschrittene, die mit stark verwitterten Lacken zeiteffektiv arbeiten greifen deshalb häufig zur Rotationsmaschine. Aufgrund der Wärmeentwicklung auf der Oberfläche des Lackes und der Gefahr von Lackschäden o. Hologrammen (siehe Bild) empfehle ich immer gerne eine Exzentermaschine mit der ich weiterhin auch gerne arbeite. Diese kann man als „schnellere“ und „effektivere“ Handpolitur ansehen, da sich der Polierteller nicht nur um die eigene Achse dreht sondern zusätzlich auch oszilliert. Die Wärmentwicklung und auch der Cut sind geringer, wodurch die Exzentermaschine im Vergleich zur Rotationsmaschine wesentlich benutzerfreundlicher/anfängertauglicher ist.


(Beispielbild: Hologramme)
Gerne sage ich dir auch liebes Putztagebuch, welche Exzentermaschine nun hier eine gute Option wäre, da ich mit dem Vormodell dieser gute langjährige Erfahrungen gemacht habe (ich benutze derzeitig auch das aktuelle Modell), diese heißt Lupus Autopflege Exzenter Poliermaschine 6100 Pro Plus 8mm CPS.
Hierbei sollte man unbedingt darauf achten, die 8mm-Variante zu wählen, da es außerdem noch eine 15mm und 21mm-Version gibt. Die 8mm bezeichnen den Hub der Maschine, die für die kleinen Lackflächen einer GSX R optimal sind, aber auch vollkommen für einen „normalen“ PKW ausreichen. Die größeren Hub-Varianten sind für schnelleres Arbeiten bei größeren Lackflächen gedacht. Als Alternative zur 6100 Pro Plus kann man auch beruhigt die Liquid Elements T3000 CPS oder andere baugleiche Modelle (Stichwort "DAS6" in Google eingeben) erwerben, da diese baugleich mit dem Vorgänger der aktuellen Lupus 6100 Pro Plus ist und ich mit dieser Exzenter von Anfang an bis heute sehr viel Spaß habe.
Ist die Maschine bestellt, so sollte auch ein zusätzlicher Stützteller für die passenden Polierpads bestellt werden, da ein 125er Teller einfach zu groß für mein Bike ist.
Hierbei nehme ich einen Lupus Orbital 3,5“ (87,5mm) Stützteller und passend dazu einige Polierschwämme. Ich sage hierbei bewusst PolierSCHWÄMME, da man mit diesen gut als Anfänger arbeiten kann. Es gibt auch Microfaserpads mit deren Hilfe man einen annähernd starken Cut, wie bei einer Rotationsmaschine, erreichen kann, aber dies nicht unbedingt notwendig ist.
Ich arbeite schon seit meinen Anfängen mit Produkten von Lake Country und bin sehr zufrieden mit diesen.
Empfehlenswert sind daher einige Lake Country Light Cutting Pads (Handpolierhilfe) (90mm Durchmesser, anwendbar bei einem 3,5“ Stützteller) oder die Lake Country CCS Light Cutting Pads (100mm Durchmesser). Durch die Taschen in der Auflagefläche der LK CCS Pads wird zudem die Entwicklung von Wärme eingedämpft, jedoch auch etwas Cut-Intensität genommen.
Nun gibt es verschiedene Farben bei den LC-Pads, die die Festigkeit des jeweiligen Schwammes und somit seine abrasive Wirkung definieren:
Die Gelben sind harte Pads und eignen sich vor allem für „grobe“ Polituren und somit eher für mittelstark bis stark verwitterte Lacke.
Die Orangenen sind mittel-harte Pads mit mittlerer abrasiver Wirkung, die ich am häufigsten nutze, da diese ein sehr gutes Endergebnis (=Finish) ermöglichen und für ein recht breites Anwendungsgebiet geeignet sind.
Die Weißen sind mittelweiche Pads mit leichter abrasiver Wirkung, die für milde Polituren bestens geeignet sind und die Schwarzen sind weiche Pads die für sogenannte „Glanzpolituren“ geschaffen wurden. (Die Farbkonstellationen können von Hersteller zur Hersteller variieren!).


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