
Chris Ja
Großgixxer
Themenstarter
Hallo Zusammen,
hier ein kleiner Bericht von meinem ersten mal auf der Rennstrecke.
Am 25.09. war es endlich soweit, was für nächstes Jahr geplant war, wurde dank einer Einladung von Dainese schon in diesem Jahr möglich. Rennstrecke ! Und das war mit Sicherheit nicht das letzte mal
Mittwoch hieß es dann für mich - Sachen packen. Also erstmal alles raussuchen was man mitnimmt. Kombi eintüten, mopped fertig machen, Helm vorbereiten und schonmal eine Tasche packen. Aufgrund möglichem Regens packt man doch lieber gleich 2 Kombis ein
Wer hat der hat 
So nun ist alles gepackt und es kann los gehen. Also Donnerstag den Sprinter abholen und rein mit dem Zeug. Die Anspannung und Freude wurde immer größer. Eben noch die Mitfahrerin abholen, alles einladen und weiter in Richtung Assen
Ja leider war die sehr nette Mitfahrerin schneller als ich
Nunja sie war auch schon öfter auf der Renne.
Sprinter mit 2 Moppeds und krams beladen, also auf geht's Direkter Weg zum TT Circuit. Mitlerweile gedanklich schon halb auf der Strecke wurde einem etwas mulmig, alles schwarze Wolken, je näher wir an der Strecke waren. Und siehe da, auch in Assen hat es geregnet. Die Entscheidung für den Satz M7RR und nicht die Racetec hat sich also anscheinend schonmal gelohnt, denn fahren wollte ich auf jeden Fall.
Im Fahrerlager einmal angekommen, das Mopped in der Box geparkt ging es dann auch ans Kennenlernen der anderen Teilnehmer von Dainese. Scheisse...... so viele gleich Bekloppte auf einem Haufen habe ich ja noch nie erlebt
Eine wirklich sehr geile Truppe, wo man sich schnell integriert hat. Also Grill an, Fleisch rauf, Bier auf und Spaß haben. Mit unserem Instruktor konnte ich bereits mit den anderen Teilnehmern den groben Ablauf besprechen. Als ich ihm dann sagte, ich fahre noch mit Drossel, hat er nur gefragt wo denn der Vogel sei
Nunja also Drossel ausgebaut und somit stieg die Anspannung noch ein wenig mehr. Schließlich waren es auf einen Schlag 100 Ps mehr, die freigelassen werden konnten.
Mit der Aussage, dass ich kein Auge zu machen werde hatte der Instruktor fast recht. Im Sprinter auf Matratze - Okay. Aber der Schlafsack war doch arschkalt und somit ging es morgens als Eiszapfen aus dem Sprinter. Vom Aufwärmen der Bikes für den 1. Turn geweckt zu werden ist einfach geil
Nach dem Aufstehen ab zur Fahrerbesprechung. Ehrlich gesagt, habe ich mir da bei Dannhoff etwas mehr versprochen als nur die Erläuterung der Flaggen und ein Vorstellen von Fahrwerksgurus und dem neuen Putzmittel. Geputzt wird hier nicht, hier wird gefahren !
Also nach der Fahrerbesprechung geht es zur extra Besprechung mit den Instruktoren und die Aufteilung in einzelne Instruktorengruppen. Wunderbar, meine alte Dame zwischen Panigale, Cbr 600 und R6 des Instruktors dachte ich nur..... Allerdings waren auch CBF und ein Kofferhalter von KTM mit in der Gruppe. Also sehr bunt und unterschiedlich.
Um 10 Uhr war es dann soweit für Turn 1. Die Strecke besichtigen. Scheisse ! Das ist ja stellenweise noch nass
Nunja was solls, mit dem M7 kein Problem, was der Instruktor im Nassen mit Slicks kann, können deine Reifen auch, also hinterher
Die Strecke an sich, etwas tricky, aber GEIL
Doch gleich in Turn 1 traf einen aus der Gruppe der Uiuiui Vogel, wie ihn der Instruktor immer nannte
Ein zu ambitinoiertes Schalten ging beinahe in die Hose, doch gefangen, wieder eingeordnet und weiter gehts. In Turn 1 konnte man noch nichts von Rennstreckengeschwindigkeiten erkennen, ausser die paar Pferdchen mehr auf der Geraden
Der Umbau wieder auf 48 PS fiel mir wirklich schwer...... 
Turn 2 - Die Strecke endlich Trocken und somit konnte auch die Geschwindigkeit gesteigert werden, dank dem netten Herren in der Boxengasse allerdings ohne Instruktor.... Instruktor und 2 weitere der Gruppe wurden auf die Strecke gelassen, ich durfte warten.... Freies fahren war also angesagt. Was auch spaß machte, so ist es nicht. Allerdings war der Lerneffekt der Linie und Rest nicht so groß. Turn 2 entwickelte sich durch langsamere Fahrer und Gruppen zu einem Chaos. Schade Dannhoff..... Man selbst ist mittel schnell in Gruppe D wird überholt innen und außen gleichzeitig mit beinahe Kontakt zu beiden der Fahrer und nichts passiert. Dies ist auch unserem Instruktor aufgefallen, dennoch änderte Dannhoff nichts in der Einteilung oder suchte ein Gespräch mit den Fahrern. Also war auch in den weiteren Turns obacht geboten auf die Herren Rossi und Marquez
Turn 3 war der dann beste Turn für mich. Der Instruktor gab mir Bescheid, ich solle komplett hinter ihm fahren. Und das tat ich auch. Super GEIL. Leider waren Instruktor und ich am Ende des Turns von der Gruppe getrennt, da wir ihnen ein wenig abgehauen sind
Die Linie war also bekannt und nun fuhr der Instruktor mir hinterher. Bewusst wurde mit Absprache des Instruktors auf ein Hanging Off meinerseits verzichtet. Das Feedback war klasse und die Tipps ebenfalls. Weniger Schräglage durch mehr Oberkörper ohne Hang Off war das Ziel für die letzten Turns, damit die Fussraste noch überlebt
In Turn 4 war geplant, abwechselnd wieder vor dem Instruktor zu fahren. Doch auch hier wurde unsere Gruppe bereits in der Boxengasse durch Stoppen des Mahrshalls zerrissen. Also erstmal schauen, wie die beiden anderen aus der Gruppe fahren. Doch ich wusste dank Fahrt mit Instruktor, da geht einiges deutlich schneller, also auf der Bremse vorbei und feuer frei. Leider habe ich vergessen meine Zeiten zu fragen bei Abgabe des Trasnponders, dennoch fühlte sich Turn 4 noch schneller an als Turn 3. Dank mehr Oberkörper blieb das Schleifen der Raste aus trotz höherem Tempo.
Turn 6 war klar, wird ausgesetzt. Zu viele Stürze im letzten Turn wie man mir von anderen berichtete, also ging es das letzte mal raus auf die Strecke. Als dann die Mv Agusta F4 in der Supberike Replika Version nur kurz vor mir im Kies vergraben wurde, war mir klar, Oberkörper üben ja, Geschwindigkeit erhöhen NEIN ! Ich hing mich hinter einen etwas langsamerern Fahrer als meinerseits in Turn 4 und es machte Trotzdem großen Spaß ! Der letzte Turn wurde auch unbeschadet überstanden und ich war einfach nur Happy
Nach Turn 5, Sprinter packen, den schnellen Jungs noch einmal zuschauen und die anderen Leute verabschieden. Eins ist definitiv klar. Wir sehen uns wieder auf Rennstrecken rund um NRW ! Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, ein Renntraining zu absolvieren. Wie viel noch an Schräglage geht im Vergleich zur Straße, wo das Knie schon schrabbelt ist unglaublich. Meine Bremstechnik, Blickführung, Linienwahl, Körperhaltung und vieles mehr konnte verbessert werden. Daran werde ich nächste Saison bei diversen weiteren Trainings definitiv anknüpfen. Doch eines ist gewiss, das Fahren auf der Straße wird in meinem Falle definitiv langsamer. Lieber 1x langsamer auf der Straße aber dafür auch noch ein weiteres Renntraining mit netten Leuten erleben !
Gefahren bin ich bei ca 18 Grad mit den M7RR 2,3/2,3 kalt auf Gsxr 750 K0.
Bilder folgen
hier ein kleiner Bericht von meinem ersten mal auf der Rennstrecke.
Am 25.09. war es endlich soweit, was für nächstes Jahr geplant war, wurde dank einer Einladung von Dainese schon in diesem Jahr möglich. Rennstrecke ! Und das war mit Sicherheit nicht das letzte mal

Mittwoch hieß es dann für mich - Sachen packen. Also erstmal alles raussuchen was man mitnimmt. Kombi eintüten, mopped fertig machen, Helm vorbereiten und schonmal eine Tasche packen. Aufgrund möglichem Regens packt man doch lieber gleich 2 Kombis ein


So nun ist alles gepackt und es kann los gehen. Also Donnerstag den Sprinter abholen und rein mit dem Zeug. Die Anspannung und Freude wurde immer größer. Eben noch die Mitfahrerin abholen, alles einladen und weiter in Richtung Assen


Sprinter mit 2 Moppeds und krams beladen, also auf geht's Direkter Weg zum TT Circuit. Mitlerweile gedanklich schon halb auf der Strecke wurde einem etwas mulmig, alles schwarze Wolken, je näher wir an der Strecke waren. Und siehe da, auch in Assen hat es geregnet. Die Entscheidung für den Satz M7RR und nicht die Racetec hat sich also anscheinend schonmal gelohnt, denn fahren wollte ich auf jeden Fall.
Im Fahrerlager einmal angekommen, das Mopped in der Box geparkt ging es dann auch ans Kennenlernen der anderen Teilnehmer von Dainese. Scheisse...... so viele gleich Bekloppte auf einem Haufen habe ich ja noch nie erlebt


Mit der Aussage, dass ich kein Auge zu machen werde hatte der Instruktor fast recht. Im Sprinter auf Matratze - Okay. Aber der Schlafsack war doch arschkalt und somit ging es morgens als Eiszapfen aus dem Sprinter. Vom Aufwärmen der Bikes für den 1. Turn geweckt zu werden ist einfach geil

Also nach der Fahrerbesprechung geht es zur extra Besprechung mit den Instruktoren und die Aufteilung in einzelne Instruktorengruppen. Wunderbar, meine alte Dame zwischen Panigale, Cbr 600 und R6 des Instruktors dachte ich nur..... Allerdings waren auch CBF und ein Kofferhalter von KTM mit in der Gruppe. Also sehr bunt und unterschiedlich.
Um 10 Uhr war es dann soweit für Turn 1. Die Strecke besichtigen. Scheisse ! Das ist ja stellenweise noch nass






Turn 2 - Die Strecke endlich Trocken und somit konnte auch die Geschwindigkeit gesteigert werden, dank dem netten Herren in der Boxengasse allerdings ohne Instruktor.... Instruktor und 2 weitere der Gruppe wurden auf die Strecke gelassen, ich durfte warten.... Freies fahren war also angesagt. Was auch spaß machte, so ist es nicht. Allerdings war der Lerneffekt der Linie und Rest nicht so groß. Turn 2 entwickelte sich durch langsamere Fahrer und Gruppen zu einem Chaos. Schade Dannhoff..... Man selbst ist mittel schnell in Gruppe D wird überholt innen und außen gleichzeitig mit beinahe Kontakt zu beiden der Fahrer und nichts passiert. Dies ist auch unserem Instruktor aufgefallen, dennoch änderte Dannhoff nichts in der Einteilung oder suchte ein Gespräch mit den Fahrern. Also war auch in den weiteren Turns obacht geboten auf die Herren Rossi und Marquez

Turn 3 war der dann beste Turn für mich. Der Instruktor gab mir Bescheid, ich solle komplett hinter ihm fahren. Und das tat ich auch. Super GEIL. Leider waren Instruktor und ich am Ende des Turns von der Gruppe getrennt, da wir ihnen ein wenig abgehauen sind


In Turn 4 war geplant, abwechselnd wieder vor dem Instruktor zu fahren. Doch auch hier wurde unsere Gruppe bereits in der Boxengasse durch Stoppen des Mahrshalls zerrissen. Also erstmal schauen, wie die beiden anderen aus der Gruppe fahren. Doch ich wusste dank Fahrt mit Instruktor, da geht einiges deutlich schneller, also auf der Bremse vorbei und feuer frei. Leider habe ich vergessen meine Zeiten zu fragen bei Abgabe des Trasnponders, dennoch fühlte sich Turn 4 noch schneller an als Turn 3. Dank mehr Oberkörper blieb das Schleifen der Raste aus trotz höherem Tempo.
Turn 6 war klar, wird ausgesetzt. Zu viele Stürze im letzten Turn wie man mir von anderen berichtete, also ging es das letzte mal raus auf die Strecke. Als dann die Mv Agusta F4 in der Supberike Replika Version nur kurz vor mir im Kies vergraben wurde, war mir klar, Oberkörper üben ja, Geschwindigkeit erhöhen NEIN ! Ich hing mich hinter einen etwas langsamerern Fahrer als meinerseits in Turn 4 und es machte Trotzdem großen Spaß ! Der letzte Turn wurde auch unbeschadet überstanden und ich war einfach nur Happy

Nach Turn 5, Sprinter packen, den schnellen Jungs noch einmal zuschauen und die anderen Leute verabschieden. Eins ist definitiv klar. Wir sehen uns wieder auf Rennstrecken rund um NRW ! Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, ein Renntraining zu absolvieren. Wie viel noch an Schräglage geht im Vergleich zur Straße, wo das Knie schon schrabbelt ist unglaublich. Meine Bremstechnik, Blickführung, Linienwahl, Körperhaltung und vieles mehr konnte verbessert werden. Daran werde ich nächste Saison bei diversen weiteren Trainings definitiv anknüpfen. Doch eines ist gewiss, das Fahren auf der Straße wird in meinem Falle definitiv langsamer. Lieber 1x langsamer auf der Straße aber dafür auch noch ein weiteres Renntraining mit netten Leuten erleben !
Gefahren bin ich bei ca 18 Grad mit den M7RR 2,3/2,3 kalt auf Gsxr 750 K0.
Bilder folgen
