
ElGato78
Racegixxer
Themenstarter
Nahrungsunverträglichkeit, Oktoberfest im Juli und Mopped fahren
Hallo zusammen,
Mensch wieder viel Zeit ins Land gegangen
Ich komm irgendwie nicht zum Schreiben!
Heute geht es mal um ein Thema was bei einem Austausch jede Seite betrifft. Bestimmte Nahrungsmittel sind für den jeweils anderen Kulturkreis nicht so „bekömmlich“, schmecken gar nicht oder es gibt andere Probleme damit. Bei mir kommt bei „andere Probleme“ meine Meeresfrüchte-Allergie an erster Stelle. Wie sich herausgestellt hat betrifft das auch einiges vom Fisch, aber auf Fisch-Rogen war ich noch nie scharf. Also bleibt mir nur Fisch-Filet. Nicht das schlimmste! Bei den anderen Dingen, die einem nicht so gut bekommen, sag ich es mal mit den Worten eines meiner deutschen Chefs: „Man isst es und dann haste wenigstens noch mal Spaß aufm Klo damit!“ Und ich kann Euch sagen, das ist manchmal ein Heidenspaß!
Na ja, aber im Großen und Ganzen kann ich mich beim Thema Futter hier in Japan nicht beschweren. Es gibt eine Menge, die richtig lecker ist, auch wenn einige Dinge ungewohnt schmecken. Damit meine ich, dass jeder von uns eine bestimmte Prägung hat. Vieles was wir essen, können wir einfach „identifizieren“. Hier in Japan habe ich manchmal das Problem zu „erkennen“ was ich da esse. Keine Angst es lebt alles nicht mehr, ist meistens gekocht und lebte vorher nicht auf der Straße oder auf einem Busch. Ich glaube das interessanteste dürfte für den Europäer Miso sein. Meist bekommt man das als Suppe und es enthält unteranderem Seetang. Einige Sorten schmecken mir gut, andere sind grausig vom Geschmack. Die schmecken dann in etwa so wie brackiges Meerwasser 12 Stunden in der Sonne. Wobei ich mit Miso immer Sparsam bin, weil diese zu der Kategorie „nicht so gut bekömmlich“ für meinen Körper gehört. Leider funktioniert es nicht nach dem Motto der Körper muss es so lange bekommen bis er es verträgt. Ich mache das jetzt ein Jahr lang und trotzdem wehrt er sich immer noch! Man weiß halt, dass innerhalb der nächsten 30 Minuten eine Toilette in der Nähe sein sollte
Gut, lassen wir die Unappetitlichkeiten!
Hier in Himeji war im Juli doch tatsächlich Oktoberfest! Ja, was soll ich sagen!? Deutsches Bier, Maß Hofbräu für umgerechnet 16 Euro ist kein Schnäppchen. Teilweise importierte Sachen aus Deutschland wie Sauerkraut – haben die übrigens kalt gegessen – und Würstchen, aber auch teilweise Phantasiegerichte aus Deutschland, die hier keiner kennt bzw. die mit Deutschland nichts zu tun haben, beispielsweise Miesmuscheln. Es stellte sich heraus, dass es belgisch sein sollte. Die Flagge von Belgien sieht ja fast genauso wie die Deutsche aus
Dafür hatten einige ihr Personal auch in ein Drindl gesteckt.

Das Bild ist vor der Eröffnung aufgenommen nachdem die Mädels die Drindl ausprobiert haben, ob sie den auch passen.
Viel lustiger sind eigentlich Japaner beim Oktoberfest Lieder singen. Video gefällig?
http://youtu.be/k1A-27aG3Uw beim Ententanz
http://youtu.be/EoqH6SgGvqg beim Dschinghis Khan singen
Na ja, teuer war’s, aber das Bier hat auch bei 34°C im Schatten in Japan geschmeckt
Ach Eintritt hat das Zelt nicht gekostet! Von daher verglichen mit München war es dann vielleicht doch nicht so viel teurer 
Apropos Temperaturen! Wir haben nun seit Ende Mai reichlich warm. Zwar auch immer wieder mal Regen, aber mindestens 30°C. Gut, ist dann warmer Regen aber auch nach dem Regen etwas höhere Luftfeuchtigkeit. Nun hab ich ja hier auch ein Mopped rumstehen was mal bewegt werden will und so recht wollte ich eigentlich nicht. Vor zwei Wochen Sonntag hab ich gedacht ich müsse doch mal die Gegend ein wenig näher kennenlernen und hab mich in die Kuh gezwängt. Ab durch die Stadt raus aufs Land. Ich wollte in die nahegelegenen Berge bzw. noch ein Stück weiter an die Nordküste. Was ich dabei nicht einkalkuliert habe war die Hitze! Spätestens wenn Dir der Schweiß aus den Stiefeln läuft sollte man einen kurzen Stopp machen und Flüssigkeit zu sich nehmen. Ich musste stündlich anhalten und habe pro Stopp ungefähr 1.5l Flüssigkeit in mich reingeleert. Ok, nachdem ich aus der Stadt raus war ging es auf netten Strecken quer durch die Gegend. Entlang an Flüssen, Stauseen und hoch in die Berge. Ja, und da stand ich dann auch! Straßensperrung ohne Ankündigung – ich erfuhr später, dass das Schild einfach nur umgefallen ist, da mein Kollege die Gegend gut kennt und Verwandte von ihm dort wohnen. Also knapp 35km wieder den Berg runter. War nicht tragisch nur konnte ich so nicht mehr bis zur Nordküste. Der Umweg wäre einfach zu groß gewesen. Trotzdem war es eine nette Runde.

Da ich oft gefragt wurde, wie ich den in Japan navigiere. Einfach mit Karte und meiner „Zeichenerkennungsfunktion“ von Auge und Gehirn
Navigationssysteme kann ich nicht so gut programmieren, daher bevorzuge ich die guten alten Karten und die japanischen Motorradkarten sind richtig gut, B5-Format, ganz annehmbarer Maßstab und als Ringbuch.
Ja, und das nächste Wochenende steht mal wieder Tokyo an mit Tokyo DisneySea und Comiket Market. Diesmal versuche ich direkt zeitnah zu berichten und Bilder zu schicken. Schließlich gibt es wieder über Cosplayer zu berichten und diese auch zu zeigen

Hallo zusammen,
Mensch wieder viel Zeit ins Land gegangen

Heute geht es mal um ein Thema was bei einem Austausch jede Seite betrifft. Bestimmte Nahrungsmittel sind für den jeweils anderen Kulturkreis nicht so „bekömmlich“, schmecken gar nicht oder es gibt andere Probleme damit. Bei mir kommt bei „andere Probleme“ meine Meeresfrüchte-Allergie an erster Stelle. Wie sich herausgestellt hat betrifft das auch einiges vom Fisch, aber auf Fisch-Rogen war ich noch nie scharf. Also bleibt mir nur Fisch-Filet. Nicht das schlimmste! Bei den anderen Dingen, die einem nicht so gut bekommen, sag ich es mal mit den Worten eines meiner deutschen Chefs: „Man isst es und dann haste wenigstens noch mal Spaß aufm Klo damit!“ Und ich kann Euch sagen, das ist manchmal ein Heidenspaß!
Na ja, aber im Großen und Ganzen kann ich mich beim Thema Futter hier in Japan nicht beschweren. Es gibt eine Menge, die richtig lecker ist, auch wenn einige Dinge ungewohnt schmecken. Damit meine ich, dass jeder von uns eine bestimmte Prägung hat. Vieles was wir essen, können wir einfach „identifizieren“. Hier in Japan habe ich manchmal das Problem zu „erkennen“ was ich da esse. Keine Angst es lebt alles nicht mehr, ist meistens gekocht und lebte vorher nicht auf der Straße oder auf einem Busch. Ich glaube das interessanteste dürfte für den Europäer Miso sein. Meist bekommt man das als Suppe und es enthält unteranderem Seetang. Einige Sorten schmecken mir gut, andere sind grausig vom Geschmack. Die schmecken dann in etwa so wie brackiges Meerwasser 12 Stunden in der Sonne. Wobei ich mit Miso immer Sparsam bin, weil diese zu der Kategorie „nicht so gut bekömmlich“ für meinen Körper gehört. Leider funktioniert es nicht nach dem Motto der Körper muss es so lange bekommen bis er es verträgt. Ich mache das jetzt ein Jahr lang und trotzdem wehrt er sich immer noch! Man weiß halt, dass innerhalb der nächsten 30 Minuten eine Toilette in der Nähe sein sollte

Gut, lassen wir die Unappetitlichkeiten!

Hier in Himeji war im Juli doch tatsächlich Oktoberfest! Ja, was soll ich sagen!? Deutsches Bier, Maß Hofbräu für umgerechnet 16 Euro ist kein Schnäppchen. Teilweise importierte Sachen aus Deutschland wie Sauerkraut – haben die übrigens kalt gegessen – und Würstchen, aber auch teilweise Phantasiegerichte aus Deutschland, die hier keiner kennt bzw. die mit Deutschland nichts zu tun haben, beispielsweise Miesmuscheln. Es stellte sich heraus, dass es belgisch sein sollte. Die Flagge von Belgien sieht ja fast genauso wie die Deutsche aus



Das Bild ist vor der Eröffnung aufgenommen nachdem die Mädels die Drindl ausprobiert haben, ob sie den auch passen.
Viel lustiger sind eigentlich Japaner beim Oktoberfest Lieder singen. Video gefällig?
http://youtu.be/k1A-27aG3Uw beim Ententanz
http://youtu.be/EoqH6SgGvqg beim Dschinghis Khan singen
Na ja, teuer war’s, aber das Bier hat auch bei 34°C im Schatten in Japan geschmeckt


Apropos Temperaturen! Wir haben nun seit Ende Mai reichlich warm. Zwar auch immer wieder mal Regen, aber mindestens 30°C. Gut, ist dann warmer Regen aber auch nach dem Regen etwas höhere Luftfeuchtigkeit. Nun hab ich ja hier auch ein Mopped rumstehen was mal bewegt werden will und so recht wollte ich eigentlich nicht. Vor zwei Wochen Sonntag hab ich gedacht ich müsse doch mal die Gegend ein wenig näher kennenlernen und hab mich in die Kuh gezwängt. Ab durch die Stadt raus aufs Land. Ich wollte in die nahegelegenen Berge bzw. noch ein Stück weiter an die Nordküste. Was ich dabei nicht einkalkuliert habe war die Hitze! Spätestens wenn Dir der Schweiß aus den Stiefeln läuft sollte man einen kurzen Stopp machen und Flüssigkeit zu sich nehmen. Ich musste stündlich anhalten und habe pro Stopp ungefähr 1.5l Flüssigkeit in mich reingeleert. Ok, nachdem ich aus der Stadt raus war ging es auf netten Strecken quer durch die Gegend. Entlang an Flüssen, Stauseen und hoch in die Berge. Ja, und da stand ich dann auch! Straßensperrung ohne Ankündigung – ich erfuhr später, dass das Schild einfach nur umgefallen ist, da mein Kollege die Gegend gut kennt und Verwandte von ihm dort wohnen. Also knapp 35km wieder den Berg runter. War nicht tragisch nur konnte ich so nicht mehr bis zur Nordküste. Der Umweg wäre einfach zu groß gewesen. Trotzdem war es eine nette Runde.

Da ich oft gefragt wurde, wie ich den in Japan navigiere. Einfach mit Karte und meiner „Zeichenerkennungsfunktion“ von Auge und Gehirn

Ja, und das nächste Wochenende steht mal wieder Tokyo an mit Tokyo DisneySea und Comiket Market. Diesmal versuche ich direkt zeitnah zu berichten und Bilder zu schicken. Schließlich gibt es wieder über Cosplayer zu berichten und diese auch zu zeigen

