GSX-R 600 AD Drosselklappensensor defekt?

[Hartmut]

Hallo Leute,

ich habe mal wieder ein Problem mit meiner 600er Gixxe.
Leider läuft der Motor mal wieder nicht so, wie er es denn tun sollte.. Nun habe ich als erstes mal den Drosselklappensensor gemessen (da bin ich schon des Öfteren etwas härter drann gekommen beim Vergaser demontieren).

Also es ist kein Wiederstand messbar. Laut WHB soll man ja so hier messen:

Das müsste so hier ja dann richtig sein oder?

Hat vielleicht noch jemand so einen Sensor rumliegen?

 

[Hartmut]

Habe jetzt den Sensor mal geöffnet um einfach mal nen Blick rein werfen zu können. Hinüber ist er ja sowieso



Wie man auf den Bildern sieht, hat sich wohl diese schwarze Schicht abgelöst.
Hat denn wirklich niemand einen gebrauchten aber funktionierenden Sensor rumliegen?

 

[babanord]

hab mal bisschen gesucht für dich, ist er das? http://www.ebay.de/itm/Suzuki-GSX-R...107344?hash=item465739a910:g:Fy4AAOSwzaJYBiIN

 

[Hartmut]

Ja genau, das ist er! Aber das ist ein gebrauchter.. da weiß man ja dann auch vorher nicht ob der noch okay ist. Mal sehen ob der Verkäufer vorher mal messen kann.. falls er denn zurück schreibt.
Danke für deine Bemühungen!

 

[babanord]

Ansonten Neu hier :

http://www.biketeile-service.de/Suz...tlepositionsensor/throttlepositionsensor.html

Gruß
Babanord

 

[Hartmut]

Hallo und ein Frohes & Gesundes neues Jahr!

Also ich habe mich jetzt entschlossen den Sensor in der Bucht für 14,90€ zu kaufen. Der Verkäufer kann den Sensor nicht vorher messen, da er wohl irgendwo anders eingelagert ist. Naja den Aufwand wird sich wohl für 15 Taler auch keiner machen..
Falls er jedenfalls nicht gehen sollte, kann ich ihn zurück geben.

Hat den von euch einer nen Plan, wie man den Sensor an der 600er Gixxe richtig einstellt? Dort sind ja Langlöcher zum verstellen.
Ich denke mal übers Tacho geht's bei der 600er nicht. Die hat ja keinen Diagnoseanschluss. Im WHB steht nur, dass der Sensor vom Werk aus eingestellt ist.. muss doch aber eine Möglichkeit geben.

 

[Schwingspule]

Hallo und ein Frohes & Gesundes neues Jahr!

Also ich habe mich jetzt entschlossen den Sensor in der Bucht für 14,90€ zu kaufen. Der Verkäufer kann den Sensor nicht vorher messen, da er wohl irgendwo anders eingelagert ist. Naja den Aufwand wird sich wohl für 15 Taler auch keiner machen..
Falls er jedenfalls nicht gehen sollte, kann ich ihn zurück geben.

Hat den von euch einer nen Plan, wie man den Sensor an der 600er Gixxe richtig einstellt? Dort sind ja Langlöcher zum verstellen.
Ich denke mal übers Tacho geht's bei der 600er nicht. Die hat ja keinen Diagnoseanschluss. Im WHB steht nur, dass der Sensor vom Werk aus eingestellt ist.. muss doch aber eine Möglichkeit geben.

Ohne ins Handbuch zu gucken (vielleicht steht da mehr): Im Zweifelsfall 2 Multimeter anschließen und messen bis der Wert passt

 

[Hartmut]

Ich habe doch im Handbuch nachgesehen (WHB). Dort steht nur, wird vom Werk eingestellt.
Wie müssen denn die Werte sein?
Im WHB wird nur beschrieben, wie man den Sensor messen kann, um einen defekt zu erkennen (zwischen den beiden äußeren Pin´s 3,5-6,5 Ohm). Ich könnte ihn jetzt ungefähr so positionieren wie den alten Sensor (hatte ich mir markiert). Aber ob das dann so stimmt wäre ja gut zu wissen.

 

[Schwingspule]

Sorry für die letzte knappe Antwort, im Moment habe ich einfach zu viel um die Ohren...

Das hier dürfte des Rätsels Lösung sein :

 

[Hartmut]

Hey Super!

Ich frag mich nur immer wieder wo du das alles herholst.. einfach genial, Dankeschön!

Jetzt muss ich nur noch schlau draus werden..

 

[Schwingspule]

Sowas steht im Haynes Repair Manual Ich hätte da noch ein gebrauchtes Exemplar abzugeben. Bei Interesse einfach ne PN schreiben...

 

[Hartmut]

Hallo Leute,
ich habe meinen "neuen" Sensor nun bekommen und eingebaut. Leider läuft die Kiste immer noch nicht wie sie soll. Also entweder habe ich mit dem Sensor irgendwas falsch gemacht oder noch irgendwas anderes ist faul. Ich beschreibe mal wie ich den Sensor eingestellt habe. Vielleicht findet ja jemand einen Fehler.

Zuerst habe ich die Standgasschraube so weit zurück gedreht, dass die Drosselklappen komplett geschlossen waren. Nun habe ich den Sensor drauf gesteckt und die zwei Schrauben Handfest angezogen (das ich den Sensor noch bewegen kann). Jetzt kommen zwei Multimeter an den Sensor (siehe Beitrag von Schwingspule). Den Sensor habe ich so eingestellt, dass Messwert 2 genau 76% von Messwert 1 entspricht (in meinem Fall M1 = 5,71 K-Ohm; M2 = 4,34 K-Ohm).

Das Motorrad läuft zwar jetzt, spinnt aber immer noch mit der Drehzahl rum. Also mal bleibt sie bei 2k hängen und mal wieder nicht..
Vielleicht sollte ich jetzt nochmal die Vergaser synchronisieren? Kann mir bitte jemand genau beschreiben wie das richtig geht?
Ich habe zum synchronisieren 4 Unterdruckuhren. Bisher habe ich immer bei Vergaser 1 angefangen, also per Standgasschraube auf ca. 1750 Upm gestellt. Nun habe ich an den drei verbleibenden Schrauben so lange gestellt bis alle vier Uhren den selben Wert anzeigten. Ist doch richtig so oder?

 

[Hartmut]

Ich bin leider immer noch nicht weiter gekommen mit meiner 600er.

Ich musste feststellen, dass in meinem WHB nun doch der gesuchte Abschnitt, wie man den Drosselklappen Sensor einstellt, in deutsch drinn steht. Ich weiß nicht warum ich das nicht gleich gelesen habe.. wohl überlesen oder so.
Nun gut jedenfalls habe ich es jetzt in deutscher Sprache vor mir.

Da steht nun folgende Vorgehensweise drinn:
- Zuerst den Wiederstand zwischen dem linken Pin und dem rechten Pin messen (M 1 Soll: 3,5 - 6,5 K-Ohm). Bei mir = 5,47 K-Ohm.
- nun den Wiederstand zwischen dem mittleren und dem rechten Pin messen (M 2 Soll: 76% von M 1; also 4,16 K-Ohm bei mir), allerdings soll man die Drosselklappe dabei ganz öffnen (also Vollgas würde ich meinen).

Bisher bin ich von ausgegangen, dass man mit zwei Messgeräten gleichzeitig messen muss. Dies scheint aber nicht der Fall zu sein. Messe ich nämlich mit zwei Messgeräten gleichzeitig, bekomme ich bei M 2 auf Vollgas keinen Wert mehr. Außerdem verändert sich sofort der Wiederstand an M 1, wenn ich das zweite Messgerät anschließe.
Kann mir jemand hier sagen ob ich richtig liege oder nicht?

 

[kluxi]

Widerstand steht da bestimmt!? :>

Messfehler weil scheiss Ohmmeter? Falls Widerstand des Messgerätes zu klein, Messfehler!

Du kannst das auch mit einem Ohmmeter seperat messen. Die Kennlinie des Graphen aus Schwingspules Post bleibt ja erhalten!? Falls ja ist alles gut... .


Das rumgeruckel bei 2000 Touren kann auch der scheiss Führung des Standgaszuges (vergammelt oder falsche Verlegung) geschuldet sein. Auch Gasgriff und Gaszüge die nicht tiptop in Schuss sind machen hier gerne mal Faxen.


Wenn das auch passt, die Vergaser gereinigt und syncronisiert sind, die Gute keine Falschluft zieht und dann immer noch Faxen macht.. Dann würde ich mir mal die Steuerzeiten angucken

 

[Hartmut]

Einen Messfehler schließe ich zu 99% aus. Ich habe beide Messgeräte an anderen Wiederständen getestet, hier zeigten diese exakt das an, was sie sollten.
An einem klemmenden Gaszug oder so kann es auch nicht liegen, alles tiptop..
Wie kann ich denn die Steuerzeiten überprüfen?

Die Steuerzeiten werden doch von den Nockenwellen, Ventilen & Kurbelwelle fest vorgegeben, sofern dort alles stimmt oder nicht?
Da stimmt 100%ig alles.
Ich glaub ich gebe bald auf und gebe die 600er weg..

 

[kluxi]

sks platt, einen zahn uebergesprungen? ... falschluft?

 

[Schwingspule]

Sicher, dass die Messuhren richtig gehen? An dem Synchrontester (Rothewald) eines Freundes habe ich sehr große Messabweichungen gemessen (bis zu 25% Messabweichung einer Uhr bei -0.2 Bar). Wenn man damit synchronisiert, ist es kein Wunder warum nix geht...

 

[Hartmut]

@kluxi: SKS ist nagelneu, genau wie die Steuerkette. Habe schon mehrmals die korrekte Position der Nockenwellen zur Kurbelwelle überprüft. Da ist alles richtig. Auch das Ventilspiel ist korrekt.
Vielleicht wäre Falschluft an den Ansaugstutzen eine Möglichkeit. Diese hatte ich nämlich auch ab. Ist aber eher schlecht zu sehen, solch eine Falschluft. Gibt es eine Möglichkeit zu überprüfen ob die Ansaugstutzen dicht sind?

@Schwingspule: Vermutet hatte ich das auch schon.. also habe ich mir was zum testen gebastelt. Ist einfach nur nen Stück Alu mit nen paar Löchern drinn. Hier kann ich alle vier Uhren gleichzeitig anschließen und das ganze bekommt von einer 5. Leitung dann Unterdruck. Hier müssten dann alle vier Uhren das gleiche Anzeigen.. das tun sie auch. Also kann ich wohl auch das ausschließen.

Was ich aber seltsam finde:
laut WHB sollen die Gemischregulierschrauben von Vergaser 1 & 4 auf 3 1/4 Umdrehungen und Vergaser 2 & 3 auf 2 1/4 Umdrehungen (34E2).
Mit dieser Einstellung springt das Moped garnicht an. Ich muss die Schrauben extrem weit aufmachen (8 Umdrehungen), das sie überhaupt anspringt. Das kann doch nicht sein oder?

Was tut denn dieser Drosselklappensensor überhaupt? Ändert der den Zündzeitpunkt wenn sich die Drosselklappen bewegen?

 

[kluxi]

steuerzeiten passen, gut so!

schwierig mit dem prüfen.. - ich würde alles nochmals abnehmen und das gummi mit gängigen mitteln wieder geschmeidig machen... dann nochmal alles auf sauberkeit prüfen, zusammensetzen und neu testen obs mit den richtigen vergasereinstellungen läuft.

bei der 1100 75° V2 bei dem ich ein ähnliches problem hatte, bin ich auch erst nach dem 3. Vergaser aus- und einbau auf die am zylinder angeschraubten flansche gekommen.... nicht witzig wenn die vergaser zwischen den zylindern sitzen!! ;/



zur falschluft würde dein problem mit den verrückten düsenwerten passen....

 

[Hartmut]

Kann man auch einfach z.B. Lecksuchspray nehmen und die Ansaugstutzen rings rum damit einsprühen? Müsste man ja dann sehen oder hören, falls da was angesaugt werden würde oder?
Oder vielleicht starter spray und wenn dann plötzlich der Motor von alleine hochdreht, weiß man dass Spray rein gekommen ist.