Ich kann es explizit auf deinen Fall nicht genau sagen ...
aber das Prinzip der Lamdasonde ist folgene:
Die Lamdasonde mißt den Rest Sauerstoffgehalt im Abgas. Es sollte elektronisch so sein das ein gewisser Widerstand bei einem bestimmten Sauerstoffgehalt anliegt. Schraubt man die Sonde einfach raus und läßt sie rumbammeln wird sie den Wert für zuviel Sauerstoff an das Steuergerät übermitteln. Das wiederum wir das Gemisch überfetten da ja laut Sonde Kraftstoff mangel herrscht. Fazit: Man erreicht nicht das für die Verbrennung optimale Stöchimetrische Verhältnis und der Motor verbraucht zuviel Benzin und bringt ganz sicher nicht seine volle Leistung.
Wenn man die Sonde nun ganz abklemmt wir auch ein Wert an das Steuergerät übertragen. Nämlich garkeiner, was dem Wiederstand unendlich entsprechen sollte.
Was das jetzt genau im Steuergerät bewirkt bzw. ob es als Signal für überfetten oder abmagern gewertet wird weiß ich nicht.
Fakt ist: Das es schädlich sein kann wenn es auf abmagern interpretiert wird da das Abgas beim Abmagern zu heiß wird und die Gefahr besteht das ein Ventil durchbrennt. Kolbenboden durchbrennen wäre auch möglich.
Wenn es auf überfetten interpretiert wird brauchst du lediglich etwas mehr Benzin und hast weniger Leistung.
Es ist also beides gleichschlecht. Mach die Sonde wieder rein, den nur bei einem Gemischverhältnis von 14,8 Kg Luft zu 1Kg Kraftstoff hast du eine optimale Verbrennung bei optimaler Leistung.
Übrigens, die Lamdasonde mißt nicht den Reinheitsgrad des abgases (ökotechnisch gesehen). Sie mißt nämlich vor dem Kat. Sie ist lediglich dazu da ein geregelten und optimalen Verbrennungszustand zu gewähleisten. Was dann hinter dem Kat bei rauskommt ist der Sonde egal.
Edit (autom. Beitragszusammenführung):
...Will jetzt hier keine Abhandlung schreiben.
Habe ich ja jetzt gemacht.