bei Suzuki gibt es 2 Dinge zu beachten.
a) wenn der Motor eingebaut wird, dann zuerst die linke Seite anziehen, bevor über Distanzschrauben der Ausgleich auf der rechten Seite hergestellt wird (Stichwort spannungsfreier Einbau).
b) diese Distanzschrauben benötigen in der Theorie ein Suzuki-Spezialwerkzeug. Eine Nuss mit 4 "Haken". Kann man sich z.B. auch aus einer 22er Nuss selber herausdremeln.
In der Praxis hat sich bewährt den Auspuff abzuschrauben, Wasser abzulassen, Kühler zu demontieren, anschließend die Einspritzbrücke abzunehmen, alle Kabel zu trennen/Stecker zu ziehen und wenn es geht keine Kette zu haben.
Warum keine Kette? Naja, weil hier beim herablassen des Motors sonst eine weitere Hand fällig wird, welche diese über die Ritzelachse wegzieht. Ohne Kette ist dann der Einbau auch wesentlich einfacher.
Benötigt werden idealerweise 3 Leute.
Motor per Wagenheber von Unten ein wenig abstützen, alle Schrauben lösen, aber die beiden Steckachsen noch nicht rausziehen.
Jetzt Motor von beiden Seiten festhalten, Wagenheber entfernen, erst die obere Steckachse ziehen und anschließend die untere Steckachse ziehen.
Schon hat man den Motor in den Händen.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge, wobei ich da mittlerweile auf die Abstützung des Wagenhebers verzichte.
Kompletter Wechsel ist in 2h gemacht, wenn man weiss wie es geht (habe da mittlerweile Übung drin). Sonst plane lieber etwas mehr Zeit ein.
------------ Dieser Beitrag wurde um 18:13 geschrieben, der vorherige um 18:09. ------------
achja ... ich montiere die Einspritzleiste mit ab. Sind nämlich nur 2 Schrauben, welche man mit einem langen Kreuzschlitzschraubendreher lösen muss. Und schon hat man die ganze Bank in den Händen. Dafür braucht man dann die Verkabelung nicht abtrennen als auch die Gaszüge nicht neu einstellen = weniger Arbeit.
