Wann ist so ein Motor warm? Oder wie schädlich ist Kurzstrecke?

[Gelle0002]

Servus z'sammen,

ich fahre zwar inzwischen seit 10 Jahren Mopped, auf Straße wie auf der Renne... aber Kurzstrecke?!? Da kenne ich mich kaum aus.

Meine alte Vergasermaschine habe ich verkauf und stehe nun vor dem Dilemma, 125'er für die Arbeitswege und was Nettes fürs Herz für die Straße? Oder doch einen modernen Einspritzer (also ab 2013-2015)?

Mein Arbeitsweg liegt bei 11 km. Ich fahre Sommer wie Winter, bis 1-2 Grad Celsius Lufttemperatur.

Sexy finde ich bspw. die Z900 von Kawa oder die MV Agusta Brutale 800RR. Kawa meint, die 11 Km reichen. Ich bin da eher skeptisch. Und die Italiener sind nichts für jeden Tag (Technisch gesehen, nicht wg. des Motors). Oder doch die S1000SX?

Liege ich da alten Mythen auf und können moderne < 1.000 cm³ Motoren das?
Können die Italiener inzwischen doch zuverlässig?
Oder doch 125'er für die Arbeitsstrecke?

Was meint ihr?

Edit:
Mit gehts um technische Zuverlässigkeit und halbwegs profunde Informationen, nicht um Polemik.

 

[StVOnix]

Ne olle XT 600 oder sowas. Der Eintopf macht das locker ohne Drehzahl und in der Stadt ist eine Enduro einfach nicht zu toppen.

Gruß
Rene

 

[Rhoischnook]

Ein alter Einzylinder macht echt Sinn, zum einen wegen den Wartungskosten und zum einen hat der in der Regel weniger Motoröl.
Oder was ganz anderes ein 125er Zweitakt Roller, ich hatte einen Piaggio SKR den ich auf Malossi 180ccm umgebaut hatte, der ging wie die Pest und hatte tollen Witterungsschutz. Leider wurde der mir vorm Wohnwagen runter geklaut.

 

[Schwarze L1]

......

Mein Arbeitsweg liegt bei 11 km. Ich fahre Sommer wie Winter, bis 1-2 Grad Celsius Lufttemperatur.

.........

Dafür würde ich mir irgendwas kaufen ohne Wasserkühlung. Auf keinen Fall ein Motorrad "für's Herz".
Das sieht dann nach zwei Jahren aus wie Gammel hoch zehn.

 

[dark O]

Für die 11 km würde ich mir ein Fahrrad kaufen, dann tut man auch was für die Gesundheit

 

[G3cko]

Als ich noch Autos mit Öltemperaturanzeigen und co gefahren bin, konnte man immer gut beobachten, bei was für einer Temperatur 80°C erreicht waren. Der Temperatursensor war immer in der Ölwanne verbaut.
Ganz grob, 60% Stadt 40% LS waren es im Sommer 5-8km, je nach Außentemperatur.
Beim Moped habe ich ein Thermometer anstelle des Einfüllstutzen, welches ja nur bisschen Öl abbekommt. Aber auch dort waren es max. 8 km LS, bis es 80°C hatte.
Also 11km sollten im Winter vielleicht gerade so ausreichen, sonst aber immer !

Wenn es investiert werden soll, E-Bike oder Pedelec fürn Arbeitsweg. Ich habe 7km und fahre fast das ganze Jahr mittlerweile durch, bei dem milden Winter.

 

[Gelle0002]

Dank euch, bis hierhin...
In Sachen e Roller kommt eigtl nur die e Schwalbe für mich in Frage, aber viel zu teuer. Fahrrad, ginge auch. Nur isses mit Duschen und Umziehen nichts. Die Moppedklamotten ziehe ich drüber.
1 Zylinder rappeln mir zu sehr ... mhh..

Die Angaben von G3cko finde ich sehr spannend. Stützt dir These/Aussage vom Kawasaki...

Die MV wäre was fürs Herz... ob die aber so Alltagstauglich istwie ne Kawa?) oder doch ne 750‘er GSR... mhhh

 

[olup89]

kommst du bei 11 km mit dem fahrrad ins schwitzen ? wie ist es den mit einem 125cc quad wen dir die chinaböller holst sind nicht so teuer und den weg von 11 km bekommen die teile auch gut hin. und wen große bälle in der hose hast kannst damit auch im winnter fahren.

ich selber hatte eine yukon e-ton die sind robust und nicht so schnell klein zu bekommen

 

[Fenix]

Um mich mal einzumischen:
Solange man nicht zu hoch dreht sollte das doch generell relativ egal sein ob die Maschine nach 11km warm ist, oder nicht?
Normalerweise fährt man die Maschinen doch erstmal grob 10km warm, weil man erst im warmen Zustand höhere Umdrehungen fahren sollte.
Aber wenn die Maschine doch grade abgestellt wird wenn se warm ist, bringt das warmfahren doch eh nix.

Würde da generell ne Winterschlampe richtung sv650, cb500, bandit 600 und co. empfehlen.
Die Dinger halten selbst auf Kurzstrecke Eonen.
Bin mit der cb500 und sv650 damals viele Winter bei Wind und Wetter durchgedüst.
Die cb500 lief immer, bei der sv650 lief bei Regen mal ein Pott nich richtig, war aber nix wildes, ging nie etwas kaputt.
Vor allem gibts die cb500 und andere Brot und Butter Maschinen oftmals sogar günstiger als ne halbwegs gut gepflegte 125iger.
Da biste schon bei 600 Euro dabei für ein unkaputtbares Stück Eisen auf Rädern.

Die ganzen teureren Bikes halten bestimmt genauso gut Kurzstrecken durch, nur tuts da weitaus mehr in der Seele und dem Geldbeutel weh wenn das Salz und der Regen Bekanntschaft mit der Maschine macht.
Aber nen Roller... weis nich... hab immer das Gefühl da bekommt man nur abgeranzte Maschinen im unteren Preissegment.

 

[G3cko]

Dank euch, bis hierhin...
In Sachen e Roller kommt eigtl nur die e Schwalbe für mich in Frage, aber viel zu teuer. Fahrrad, ginge auch. Nur isses mit Duschen und Umziehen nichts. Die Moppedklamotten ziehe ich drüber.
1 Zylinder rappeln mir zu sehr ... mhh..

Die Angaben von G3cko finde ich sehr spannend. Stützt dir These/Aussage vom Kawasaki...

Die MV wäre was fürs Herz... ob die aber so Alltagstauglich istwie ne Kawa?) oder doch ne 750‘er GSR... mhhh

Zweites paar Kleidung ? Oder einfach dran gewöhnen.
Wenn ich dagegen mal direkt nach der Arbeit Autobahn gefahren bin, dauerte es dagegen gute 12km bei 120kmh Tempomat.
Das große Aber dabei ist, 11km bei nem luftgekühlten Motor reichen immer aus ! Die Hitze muss ja nicht erst gegen das Wasser ankämpfen, einfach gesagt.
Würde mir da ein bewährtes Bike wenn für holen, mit meiner MV hätte ich immer bammel, eines Tage schieben zu müssen.

 

[Kurvenlümmel]

Was genau ist denn so dramatisch daran? Meine Arbeitsstelle ist 7km. Darf ich die Strecke nun nicht mitm Mopped fahren? Sry das ich so blöd Frage.

 

[Fenix]

Was genau ist denn so dramatisch daran? Meine Arbeitsstelle ist 7km. Darf ich die Strecke nun nicht mitm Mopped fahren? Sry das ich so blöd Frage.

Mopet-Nutz-Erlaubnis erst ab >10k, sorry
Kurzstrecke tut keiner Maschine gut.
Hauptfrage ist hier doch eher obs 2 Karren werden (eine fürn winter und eine fürn sommer) oder ob man ohne Probleme auch mit einer Einzigen das ganze Jahr über fährt obwohl dann über Monate nur Kurzstrecken auf das Bike zukommen.

Ist doch nachvollziehbar das man ungern ein relativ neues, teures Motorrad schon direkt malträtieren will.
Jetzt ist nur die Hauptfrage: Wäre das wirklich schlimm? ;P

 

[Kurvenlümmel]

Aber es ist doch kein Unterschied ob ich nu kalt 10km zur Arbeit fahre oder die ersten 10km kalt auf na 8h Tour. Die ersten km sind und bleiben kalt. Es sei denn man verbaut ne Standheizung. Wobei selbst da wären beide Szenarien wieder identisch.

 

[Fenix]

Aber es ist doch kein Unterschied ob ich nu kalt 10km zur Arbeit fahre oder die ersten 10km kalt auf na 8h Tour. Die ersten km sind und bleiben kalt. Es sei denn man verbaut ne Standheizung. Wobei selbst da wären beide Szenarien wieder identisch.

Fakt ist: jede kalt-->warm Phase ist nicht gut für den Motor.

Beim Schönwetterfahrzeug kommen wir z.B. auf 30 solcher Phasen im Jahr bei z.b. 10000km.
Benutzt man das selbe Fahrzeug zusätzlich in der Wintersaison sind es ca. 60 Phasen im Jahr, jedoch aufgrund der Winterkurzstrecke bei nur 11000km.

---> Doppelte Belastung bei nur 10% mehr Kilometern im Jahr.

==> Billige und haltbare Winterschlampe wäre vorteilhaft.

Das is dann halt der Unterschied ob eine Maschine ihre 100.000km erreicht oder schon bei 50.000km schlapp macht. In beiden Fällen wären es (Milchmädchenrechnung) die selbe Anzahl von kalt/warm Phasen

 

[StVOnix]

Aber es ist doch kein Unterschied ob ich nu kalt 10km zur Arbeit fahre oder die ersten 10km kalt auf na 8h Tour. Die ersten km sind und bleiben kalt. Es sei denn man verbaut ne Standheizung. Wobei selbst da wären beide Szenarien wieder identisch.

In der Kaltphase bildet sich Kondenswasser, auch im Öl. Wenn man länger fährt, verdunstet das wieder. Fährt man immer nur kurze Strecken, sammelt sich immer mehr Wasser.

Gruß
Rene

 

[Regenbogen]

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Meine alte Vergasermaschine habe ich verkauf und stehe nun vor dem Dilemma, 125'er für die Arbeitswege und was Nettes fürs Herz für die Straße?
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Mein Arbeitsweg liegt bei 11 km. Ich fahre Sommer wie Winter, bis 1-2 Grad Celsius Lufttemperatur.
...
Was meint ihr?
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Ich würde mir was Nettes fürs Herz zulegen.
Der Inhalt des Geldbeutels sollte allerdings dazu passen.

Gegen die Kurzstrecken-Problematik hilft ein Ölwechsel in kürzeren Intervallen oder man fährt einmal
pro Woche einen kleinen Umweg und bringt somit die Maschine mal wieder auf richtige Temperatur.

 

[Gelle0002]

Ich würde mir was Nettes fürs Herz zulegen.
Der Inhalt des Geldbeutels sollte allerdings dazu passen.

Gegen die Kurzstrecken-Problematik hilft ein Ölwechsel in kürzeren Intervallen oder man fährt einmal
pro Woche einen kleinen Umweg und bringt somit die Maschine mal wieder auf richtige Temperatur.

sowas in der Ecke ging mir heute Nacht auch durch den Kopf

 

[Thomas91]

Bei 11km habe ich keine bedenken!

Ich habe 10 km/12min Arbeitsweg, mit meinem Auto bin ich dann auf einer Öltemperatur von 95°C im Sommer, und wenns arsch kalt ist auch mal nur 60°C.

Ein Motorrad hat weniger Flüssigkeit welche erhitzt werden muss (Öl sowie Wasser) daher wird sie nach deinen 11km so gut wie immer schon ein paar km lang warm sein. Wenn du dann ab und an ein paar km mehr fährst ist dass voll ok!
Ich persönlich sehe alles unter so 5km als kurzstrecke an.

 

[olup89]

kurtzstecke kalt warm hallo ich fahre 2 km zum kippen automat mit meinem quad und das schon seit jahren das teil geht und ist irgend wie nicht klein zu bekommen holle die was für den winter wo nicht klein zu bekommen ist und was für den sommer dann hast 3 sachen mit einem streich 1 winter schleuder 2 sommer genisser 3 was zum basteln wen z.b. deine frau dich nervt

 

[Gelle0002]

... bin jungvater, Zuviel Zeit kenne ich im Moment nicht ...