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Gixxer
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Neue Radarfalle blitzt auch Motorradfahrer
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Unser Vest, 12.03.2010, Peter Kallwitz
Vest. Die Polizei im Kreis Recklinghausen hat jetzt eine neue Radarfalle in Dienst gestellt. Das moderne Lichtschrankenmessgerät soll auch rasende Motorradfahrer überführen. In ganz NRW gibt es 15 solcher Geräte.
Nun gibt es das „Lichtschranken-Messgerät ES3.0”. Was so banal klingt, ist „Rundumbetreuung” in Sachen Raserei. Von vorn, von der Seite, von hinten – alles und jeder wird erfasst, Fahrzeug und Fahrer. Und das auf beiden Fahrbahnseiten. Selbst Gesichter von Motorradfahrer werden per Monitor in schönster Klarsicht festgehalten.
Das Recklinghäuser Präsidium erhielt jetzt eins von 15 Messgeräten in NRW. „Ausgesucht wurden wir, weil wir ein Kreis sind mit hohem Straßenanteil außerhalb geschlossener Ortschaften”, erklärt Polizeidirektor Rolf Engler, der gemeinsam mit dem Chef des Verkehrskommissariates 11, Klaus Böcker, gestern das Gerät vorstellte. Demnach sind sogar Messungen in Tunneln und Kurven möglich, also in Bereichen, die bisher nicht erfasst werden konnten.
Vier Spuren gleichzeitig überwachen
Bis zu vier Fahrspuren kann man mit den neuen Geräten überwachen. Foto: Reiner Kruse Foto: WAZ FotoPool
Zur Technik erklärte Polizeihauptkommissar Klaus Böcker: „Die Erfassung von Temposündern erfolgt über eine digitale Fotoeinrichtung, die unabhängig von Wetter und Tageszeit einsetzbar ist.” Außerdem könne man gleich bis zu vier Fahrspuren in eine Richtung überwachen, sowie den ankommenden als auch abgehenden Verkehr durch zwei Fotostationen kontrollieren. Durch synchrones Auslösen beider Fotoeinrichtungen werden auch Verstöße von Motorradfahrern ermittelt. „Das Gesicht des Motorradfahrers ist dabei auch durch das geschlossene Visier erkennbar”, so Rolf Engler.
Bei der Polizei hofft man, durch diese neue Gerätschaft, die komplett mit Mercedes-Kleinbus ca. 150.000 Euro kostet, die Geschwindigkeitsüberschreitungen eindämmen zu können. Denn zu schnelles Tempo ist immer noch die Ursache Nummer eins bei Unfällen mit schwerwiegenden Folgen. „Deshalb stehen die Raser im besonderen Fokus der Polizei.
Denn rasen bedeutet nicht nur mit 150 km/h über die Landstraße zu fahren, sondern auch zu schnelles Fahren im Bereich von Schulen, Kindergärten oder Altersheimen. Man gefährdet damit nicht nur sich selbst, sondern auch die schwächsten Verkehrsteilnehmer.” Als Vorbeugungmaßnahme führte das Polizeipräsidium RE schon im letzten Jahr mehrere sogenannte „Tacho-Tage” durch.
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Unser Vest, 12.03.2010, Peter Kallwitz
Vest. Die Polizei im Kreis Recklinghausen hat jetzt eine neue Radarfalle in Dienst gestellt. Das moderne Lichtschrankenmessgerät soll auch rasende Motorradfahrer überführen. In ganz NRW gibt es 15 solcher Geräte.
Nun gibt es das „Lichtschranken-Messgerät ES3.0”. Was so banal klingt, ist „Rundumbetreuung” in Sachen Raserei. Von vorn, von der Seite, von hinten – alles und jeder wird erfasst, Fahrzeug und Fahrer. Und das auf beiden Fahrbahnseiten. Selbst Gesichter von Motorradfahrer werden per Monitor in schönster Klarsicht festgehalten.
Das Recklinghäuser Präsidium erhielt jetzt eins von 15 Messgeräten in NRW. „Ausgesucht wurden wir, weil wir ein Kreis sind mit hohem Straßenanteil außerhalb geschlossener Ortschaften”, erklärt Polizeidirektor Rolf Engler, der gemeinsam mit dem Chef des Verkehrskommissariates 11, Klaus Böcker, gestern das Gerät vorstellte. Demnach sind sogar Messungen in Tunneln und Kurven möglich, also in Bereichen, die bisher nicht erfasst werden konnten.
Vier Spuren gleichzeitig überwachen
Bis zu vier Fahrspuren kann man mit den neuen Geräten überwachen. Foto: Reiner Kruse Foto: WAZ FotoPool
Zur Technik erklärte Polizeihauptkommissar Klaus Böcker: „Die Erfassung von Temposündern erfolgt über eine digitale Fotoeinrichtung, die unabhängig von Wetter und Tageszeit einsetzbar ist.” Außerdem könne man gleich bis zu vier Fahrspuren in eine Richtung überwachen, sowie den ankommenden als auch abgehenden Verkehr durch zwei Fotostationen kontrollieren. Durch synchrones Auslösen beider Fotoeinrichtungen werden auch Verstöße von Motorradfahrern ermittelt. „Das Gesicht des Motorradfahrers ist dabei auch durch das geschlossene Visier erkennbar”, so Rolf Engler.
Bei der Polizei hofft man, durch diese neue Gerätschaft, die komplett mit Mercedes-Kleinbus ca. 150.000 Euro kostet, die Geschwindigkeitsüberschreitungen eindämmen zu können. Denn zu schnelles Tempo ist immer noch die Ursache Nummer eins bei Unfällen mit schwerwiegenden Folgen. „Deshalb stehen die Raser im besonderen Fokus der Polizei.
Denn rasen bedeutet nicht nur mit 150 km/h über die Landstraße zu fahren, sondern auch zu schnelles Fahren im Bereich von Schulen, Kindergärten oder Altersheimen. Man gefährdet damit nicht nur sich selbst, sondern auch die schwächsten Verkehrsteilnehmer.” Als Vorbeugungmaßnahme führte das Polizeipräsidium RE schon im letzten Jahr mehrere sogenannte „Tacho-Tage” durch.