Jeder wie er will.
Aber Papierfilter haben die beste Filterleistung und bieten über die Dauer der Nutzung den konstantesten Durchfluss/Widerstand. Dazu ist der Preis nahezu unschlagbar.
Der Anteil des Luftfilters am Gesamtdruckverlust durch den Ansaugweg ist sowieso minimal. Und jetzt das, was von den Beführwortern wahrscheinlich niemand wahrhaben möchte:
Unter Umständen haben sogar Baumwollfilter (wie z.B. K&N) einen höheren Widerstand als gebrauchte Papierfilter.
Und das Argument, dass man nur beim Abstimmen "das wahre Potential des Filters" rausholen kann ist ebenfalls Blödsinn. Der Tuner verdient zum Einen gutes Geld am Filter und zum Anderen wird doch beim sogenannten "Abstimmen" nichts anderes gemacht, als die Einspritzmenge unabhängig von geltenden Abgas und Schallemissionsbeschränkungen auf eine optimale Verbrennung einzustellen. Bei einem guten Tuner verschwinden "Einbrüche" im Drehmomentverlauf und ggf ergibt sich bei maximaler Drehzahl eine etwas höhere Leistung. Hintergrund des Abstimmens sollte aber doch immer eine homogene Leistungsabgabe sein...
Um zum Punkt zu kommen: Die gleiche Abstimmung kann auch mit einem Papierfilter vorgenommen weden, weil die Leistung nicht durch den Luftfilter begrenzt wird, sondern durch die im Steuwegerät hinterlegten Parameter, die sich nach geltenden Abgas und Emissionsbeschränkungen richten.
Aber jeder wie er will.
Für mich sprechen für den Papierfilter Kosten, Qualität und Filterleistung.