Suzuki GSX-R 600 K7 USA Import

[chionator]

Guten Nabend zusammen,

ich melde mich gleich mal nach Anmeldung mit einem neuem Thread, da ich nach mehrfachen recherchieren nichts richtiges gefunden habe.

Ich habe grade eine Suzuki GSX-R 600 K7 in mein Augenschein genommen und bin auch direkt hingefahren.
Er meinte direkt zum anfang, dass es ein US-Import sei, da er aber der 3. Bestizer ist, wüsste er nicht genau, ob sie in den USA bewegt wurde, aber nimmt an, dass es nicht so sei. Er hatte sie auch nun 2 Jahre angemeldet und hat jetzt auch 13000km drauf. HU gab es keine probleme und hat es auch bis Ende 2015.

Nun ist meine Fragen, ob ich mir da Gedanken machen sollte wegen anderer Spezifikationen in den USA und ob es mir eingetragen wird. denn ich Habe nämlich gelesen, dass jemand deswegen gescheitert ist, da es in seinem fall eine GSX600F, Typenbez. GN72A und er kein Teilgutachten für die 72A hatte und es nur Teilgutachten für die 72B, welche von Suzuki Deuschland vertrieben wurde, gab. Und dass jemand von US-Importmodellen abgeraten hat, da sie andere technische einstellungen haben wie z.B. beim Vergaser oder Licht.

MfG, hoffe ihr könnt ein paar beantworten

 

[Gixxer.Stevo]

Gibt keine Probleme, wenn sie sogar schon TÜV hat brauchst dir ja keine Gedanken machen!
Meine kommt nächste Woche aus Amerika bekommt auch gleich TÜV!
Falls weitere Fragen bestehen schreib mich gerne an...
MfG

 

[KillSwitch]

Nun ist meine Fragen, ob ich mir da Gedanken machen sollte wegen anderer Spezifikationen in den USA und ob es mir eingetragen wird. denn ich Habe nämlich gelesen, dass jemand deswegen gescheitert ist, da es in seinem fall eine GSX600F, Typenbez. GN72A und er kein Teilgutachten für die 72A hatte und es nur Teilgutachten für die 72B, welche von Suzuki Deuschland vertrieben wurde, gab. Und dass jemand von US-Importmodellen abgeraten hat, da sie andere technische einstellungen haben wie z.B. beim Vergaser oder Licht.

Ja das stimmt, auch die US-Modelle der GSX-R haben einen anderen Typenschlüssel. Das kann quasi bei allem Probleme machen (Reifenfreigabe, sämtliche ABE) weil die sich immer auf den Typenschlüssel des EU-Modells beziehen.
Normalerweise wird beim Import eine Typisierung gemacht, der Vorbesitzer sollte dort Papiere haben (Unbedenklichkeitsbescheinigung usw.).

Die Papiere musst du dir genau ansehen irgendwo sollte dort aufgeführt sein das der Typ: GN7DA (das US-Modell) dem CE1111 oder WVCE entspricht. Wenn in den Papieren nur von GN7DA die rede ist kannst du kein Anbauteil was für eine Maschine der EU-Legal wäre verbauen, bzw. müsstest alles eintragen lassen. (Rein vom Standpunkt gültige Betriebserlaubnis)

 

[rostacs]

Wenn in den Papieren nur von GN7DA die rede ist kannst du kein Anbauteil was für eine Maschine der EU-Legal wäre verbauen, bzw. müsstest alles eintragen lassen. (Rein vom Standpunkt gültige Betriebserlaubnis)

absolut richtig, wurd bei meiner 750er k7 damals genau so gemacht. der tüv hat sogar extra noch aufgenommen, dass nur der suzuki originaltopf zulässig ist, stand dann so im fzg-schein. konnte also nix anderes anbauen.

aber wie gesagt, wenn die schon mal in deutschland zugelassen war, gibt es kaum noch probleme

 

[chionator]

Vielen Dank für die schnellen antworten.

Diese Typenschlüsselnummer steht in den Papieren unter Punkt D2 oder? Soweit ich weiß, stand da WVCE

 

[EnqueueDequeue]

Ahoi,
Ich grab mal den Thread hier kurz wieder aus. Passt hier denk ich am besten rein, und komplett kalt ist er ja auch noch nicht
Ich hab mal sowohl Dekra als auch Tüv Hanse angeschrieben.

Hintergrund:
Ich hab letztes Jahr eine, in 2010 aus den USA importierte 600 K6 von privat gekauft. Google Recherche zu dem Thema "Import Motorräder"
war seinerzeit anscheinend etwas zu knapp ausgefallen
Jedenfalls überraschte mich der Suzuki-Mann letztens mit der Aussage, dass ich ohne weiteres so keine Teile an der Maschine ändern könne, weil: Einzelabnahme.

Im Schein steht unter den Feldern:
D.2(Variante, Typ) = WVCE
17(Merkmal zur Betriebserlaubnis) = E
22(Anmerkungen) = TECHN.DATEN LT EG-BE:E4*2002/24*0849*00*

Wie gesagt, Tüv Hanse und Dekra angeschrieben um da mal etwas mehr klarheit zu bekommen (Spoiler: hat nich so ganz hingehauen )

Dekra sagt:

[...]Da es sich bei einem (i.d.R. einzeln) importierten US-Fahrzeug um eine
Einzelbetriebserlaubnis und damit um ein einzeln genehmigtes Fahrzeug
handelt müssen auch alle Änderungen im Einzelverfahren geprüft werden.

In der Regel gilt für derartige Fahrzeuge der Grundsatz:
"Einmal Einzelbetriebserlaubnis, immer Einzelbetriebserlaubnis!"

Jede Änderung von Teilen bedarf somit der Prüfung und Abnahme durch
einen amtlich anerkannten Sachverständigen einer "Technischen Prüfstelle
für den Kraftfahrzeugverkehr" (TP)[...]

Tüv Hanse sagt:

Sie können selbstverständlich Ihr Motorrad aus den USA analog zu den deutschen Auslieferungsmodellen technisch verändern. Ob eine Änderungsabnahme oder Einzelbegutachtung erforderlich ist, ist im Einzelfall zu beurteilen und richtet sich nach den Angaben in den ggf. vorhandenen ABE / Teilegutachten.

Die Aussagen sind so aus den Antwortmails kopiert
Dachte ich haus mal hier rein, vll. hilfts irgendwem weiter. Sollte dem nicht so sein, kann das ja gerne weggeräumt werden