
Knoedel91
Supergixxer
Themenstarter
Hallo GSX-R Freaks,
einen ähnlichen Bericht wie ich jetzt schreiben werde habe ich bereits im Ninja Forum zu seiner Zeit gepostet. Leider ist dort das Forum abgestürzt und mein Thread verloren gegangen. Aus diesem Grund verfasse ich hier einfach mal meinen persönlichen Erfahrungsbericht zum Conti Sport Attack 2 und nehme dabei auch Bezug zu Reifen die ich bisher gefahren bin. Mir ist dabei jedoch bewusst, dass ich meine Erfahrung die ich auf dem Reifen gemacht habe nicht generell auf andere Fahrer zu übertragen ist, da jeder ein anderes Popometer hat und seinen eigenen Fahrstil. Trotzdem ist es doch mal was anderes von einem "Normalo"-Fahrer sowas zu lesen anstatt aus Zeitschriften wo die richtigen Profis testen.
Vorab so ein paar Eckdaten zu mir, meinem "Test-"Fahrzeug und der bisherigen Reifenerfahrung:
Bike: Kawasaki ZX6R 636 B & Suzuki GSXR 750 K6 (die allerdings nur mit CSA2)
bisher gefahrene Reifen:
- Michelin Power Pure
- Pirelli Diablo Rosso Corsa
- Continental Sport Attack 2
Fahrstil: Auf der Hausstrecke lasse ich es durchaus mal sehr zügig fliegen und treibe den Reifen schon gut vorwärts. Ansonsten bin ich recht normal bis leicht zügig unterwegs und fahre eher vorausschauend. Lediglich auf Strecken die ich in und Auswendig kenne wird geballert. Desweiteren bin ich viel mit Sozius (meiner Freundin) unterwegs und hab auch nicht direkt die besten Kurven vor der Haustür sondern muss meisten 20-30 km Land- & Bundesstraßen fahren um an schöne Kurven zu gelangen. Daher ist bei mir auch meistens die Mitte verschließen obwohl am Rand noch Profil vorhanden ist. Autobahn versuche ich so gut wie zu meiden. Sprich 90 % Landstraße (davon ca. 30-40% durchaus mit Sozius), 10 % Autobahn und 0 % Rennstrecke (leider). Fahrerfahrung habe ich seit 4 Jahren auf der Ninja gehabt und bin damit gute 42.000 km gefahren. Bin typischer Saison und Schönwetterfahrer. Regen sieht mein Bike selten daher.
So nun zu meinem eigentlichen Erfahrungsbericht mit dem Conti Sport Attack 2, auch im Vergleich zu meinen bisherigen Reifen:
Im August 2012 war es soweit. Nachdem ich bereits in vielen Zeitschriften nur Lob über den Conti gelesen habe wollte ich ihn unbedingt selbst mal ausprobieren und habe ihn mir montieren lassen. Was direkt auffiel war die Optik der Lauffläche. Trennmittel waren nicht zu erkennen, schließlich versprach Conti, dass der Reifen ohne Trennmittel auskommt und direkt ab dem ersten Meter sicher bewegt werden kann. Dieses Versprechen hat Conti gehalten. Ich hatte sofort vollstes Vertrauen und das übliche Rumeiern auf den ersten 50-100 km wie ich es sonst gewohnt war gab es bei diesem Reifen einfach nicht. Des weiteren viel mir sofort auf wie handlich und agil dieser Reifen mein Motorrad wirken lässt und das bereits im kalten Zustand. Klar fühlen sich neue Reifen immer wieder handlicher an als die alten abgefahrenen aber bei dem Conti war es noch mal anderes und dieses handliche, agile Gefühl war fast zu 100% über die komplette Laufleistung geblieben und hat nur minimal abgebaut über die Zeit. Bei dem Pirelli und Michelin die ich zuvor gefahren bin war dies nicht der Fall. Mit steigender Laufleistung wurden Eigenschaften wie Handling und Stabilität deutlich schlechter. So sah dann der frische Conti aus
.
Zum Glück sind vor meinem Dorf 3-4 schnelle auf einander folgende S-Kurven. Da ich direkt vollstes vertrauen in den Conti hatte bin ich direkt von meinem Hof runter und bin durch diese Kurven gefahren. Aufwärmphase gibt es gefühlt bei diesem Reifen nicht. Der Kaltlauf ist phänomenal und auch der Grip der dann bereits anliegt. Zur Sicherheit bin ich trotzdem einmal die Kurven zum aufwärmen auf und ab. Danach ging es etwas flotter durch die Kurven (Kurvengeschwindigkeit ca. 140-160 Kmh bei Kniekontakt mit Asphalt). Danach bekam ich das grinsen kaum aus dem Gesicht. Grip ohne Ende, ein Handling was seines gleichen sucht. Lenkimpulse merkt man kaum noch, man hat eher das Gefühl das Bike fährt einfach dahin wo man gerade hinschaut so agil war die Kiste auf einmal. Der Pirelli Diablo Rosso Corsa den ich vorher drauf hatte hatte ebenfalls einen Grip der schon zuviel für die Landstraße ist und eine wahnsinsstabilität in Schräglage, gerade in schnellen Kurven. Allerdings musste man diesem Reifen doch eher einen Lenkimpuls geben als dem Conti und der Rosso Corsa benötige einige "Runden" bis er wirklich auf Temperatur war und ähnlich gut im Handling funktioniert hat. Kalt war der Rosso Corsa nicht meine Welt. Der Michelin ging überhaupt nicht. Ich weiß nicht wieso das so ist aber bei den Michelins gibt es so eine Kante ab gewisser Schräglage (so kam es mir vor) bei der, sobald man diese erreicht hat, der Reifen plötzlich tiefer in Schräglage kippte. Das war kein rutschen oder so aber einfach unangenehm und hat nicht wirklich vertrauen erweckt. Es kam immer so plötzlich und man musste dann seine Linie korrigieren.
Zurück in der Garage sah der Conti nach den ersten 15 km bereits ordentlich angegast aus. Zwar noch nicht bis auf Kante (war mir dann doch zu heikel auf den ersten Kilometern xD). Als ich das Reifenbild gesehen habe dachte ich mir erst, dass der Reifen nicht lange hält wenn sich das Gummi so schnell abreibt. Bei dem Pirelli und dem Michelin sah der Reifen nicht so aus nach den Kurven.
Der Anfangs böse Verdacht, dass der Reifen nicht lange halten wird, war anscheinend unbegründet. Nach dieser ersten Testfahrt folgte Kilometer auf Kilometer und der Conti Schriftzug auf der Mitte der Lauffläche hielt sich erstaunlich lange. Eine Tour nach der anderen bis zum Schluss. Der Reifen hat letzten Endes 4.500 km bei mir gehalten als er den Indikator erreicht hat in der Mitte. Bin ihn dann noch bisschen weiter gefahren und bei knapp 5.000 km habe ich ihn gewechselt. Mit dem Pirelli Diablo Rosso Corsa bin ich auf knapp 4.000 km gekommen. Zu dem Michelin kann ich keine Aussage über die Laufleistung treffen weil der mir so auf den Sack ging mit der oben genannten "Kante", dass ich ihn runter geworfen habe bevor er abgefahren war. Wohlgemerkt viele dieser Kilometer waren sogar mit Soziusbelastung.
Mir ist natürlich klar, dass die Laufleistung auch extrem davon abhängt wo man wohnt und was für Strecken man vor der Tür hat. Wohn ich direkt im Schwarzwald oder im Harz bzw. ballere viel Autobahn sind 4-5 Tausend Km eher unrealistisch. Des weiteren waren "nur" die Kräfte einer 600er am Werk bei mir. Das eine 1000er den wohl auch eher runter radiert ist ebenfalls logisch. Soviel zum Thema Laufleistung.
Kommen wir nun zum Temperaturfenster in dem der Conti ohne Probleme funktioniert. Ob Frühjahr, Hochsommer oder Herbst - nie hatte ich wirklich Probleme mit dem Reifen bzw. hab böse Überraschungen erlebt. Allerdings fahre ich im Frühjahr und Herbst auch nicht mehr auf letzter Rille. So ab 15 Grad und trockener Straße kann man den Reifen bedenkenlos ballern (vermutlich auch bei noch kühleren Temperaturen aber das wollte ich bewusst nicht testen). An einem schönem Sommertag war ich dann mit einem Kumpel zum ballern verabredet und zum Fotos machen. An diesem Tag hatte es über 30 Grad im Schatten und mir ist die Suppe im Kombi nur so gelaufen. Das war schon grenzwertig heiß draußen.
Aber auch längeres auf- abfahren der Strecke hat den Reifen nicht gestresst. Rutscher wie man sie vom Pilot Power bei höheren Temperaturen kennt sind nicht aufgetreten. Hier steht der Conti dem Pirelli Diablo Rosso Corsa in nichts nach der ebenfalls bei Hitze nicht klein zu kriegen war mit meiner 636er. Mein Kumpel ist die selbe Strecke ebenfalls mit CSA2 auf Aprillia RSV4 APRC gefahren und hatte auch keine Probleme. Die Traktionskontrolle bei seinem Bike musste nur auf minimalster Stufe eingreifen. Zuvor ist er den Metzeler K3 auf der Aprillia gefahren mit dem er aber nicht so zufrieden war. Gerade wenn es nicht gerade über 20 Grad hatte war der K3 doch eher gefährlich als nützlich.
Hier noch ein Bild vom besagten Tag bei über 30 Grad sowie ein Reifenbild von ein paar Tagen später bei um die 27 Grad auf meiner anderen Hausstrecke..
Der Luftdruck hat meistens Vorne 2,3 bis 2,5 Bar und Hinten 2,5-2,7 Bar betragen. Der CSA2 reagiert nach meinem Gefühl sehr deutlich auf Luftdruckveränderung und benötigt nach meiner Auffassung auf der Landstraße einen Druck der nah an den Vorgaben (2,5V/2,9H) liegt. Ich habe es auch mal mit weniger Druck probiert aber dabei kein gutes Gefühl und das schöne Handling war dahin. Daher habe ich es dann vorne auf 2,5 (Vorgabe) und Hinten 2,7 Bar belassen und hatte damit wie oben bereits schon geschrieben nie Rutscher oder Probleme ob kühl oder heiß. Außerdem fahre ich viel mit Sozius und hab daher keine Lust vor jeder Fahrt den Druck anzupassen und habe daher das als Kompromiss zumal ich mit knapp 63 Kg + Freundin 63 Kg nicht wirklich schwer bin. Beim Rosso Corsa war deutlich mehr Spielraum im Luftdruckbereich allerdings konnte ich durch das rumspielen am Luftdruck nicht wirklich mehr Grip oder weniger erkennen. Für mich haben diese beiden Reifen eh mehr Grip als man braucht. Aber lieber zuviel und paar Reserven als zu wenig ist mein Motto.
Meine Anzahl an Buchstaben ist aufgebraucht -.-... es muss erst wer antworten bevor ich den Rest posten kann
einen ähnlichen Bericht wie ich jetzt schreiben werde habe ich bereits im Ninja Forum zu seiner Zeit gepostet. Leider ist dort das Forum abgestürzt und mein Thread verloren gegangen. Aus diesem Grund verfasse ich hier einfach mal meinen persönlichen Erfahrungsbericht zum Conti Sport Attack 2 und nehme dabei auch Bezug zu Reifen die ich bisher gefahren bin. Mir ist dabei jedoch bewusst, dass ich meine Erfahrung die ich auf dem Reifen gemacht habe nicht generell auf andere Fahrer zu übertragen ist, da jeder ein anderes Popometer hat und seinen eigenen Fahrstil. Trotzdem ist es doch mal was anderes von einem "Normalo"-Fahrer sowas zu lesen anstatt aus Zeitschriften wo die richtigen Profis testen.
Vorab so ein paar Eckdaten zu mir, meinem "Test-"Fahrzeug und der bisherigen Reifenerfahrung:
Bike: Kawasaki ZX6R 636 B & Suzuki GSXR 750 K6 (die allerdings nur mit CSA2)
bisher gefahrene Reifen:
- Michelin Power Pure
- Pirelli Diablo Rosso Corsa
- Continental Sport Attack 2
Fahrstil: Auf der Hausstrecke lasse ich es durchaus mal sehr zügig fliegen und treibe den Reifen schon gut vorwärts. Ansonsten bin ich recht normal bis leicht zügig unterwegs und fahre eher vorausschauend. Lediglich auf Strecken die ich in und Auswendig kenne wird geballert. Desweiteren bin ich viel mit Sozius (meiner Freundin) unterwegs und hab auch nicht direkt die besten Kurven vor der Haustür sondern muss meisten 20-30 km Land- & Bundesstraßen fahren um an schöne Kurven zu gelangen. Daher ist bei mir auch meistens die Mitte verschließen obwohl am Rand noch Profil vorhanden ist. Autobahn versuche ich so gut wie zu meiden. Sprich 90 % Landstraße (davon ca. 30-40% durchaus mit Sozius), 10 % Autobahn und 0 % Rennstrecke (leider). Fahrerfahrung habe ich seit 4 Jahren auf der Ninja gehabt und bin damit gute 42.000 km gefahren. Bin typischer Saison und Schönwetterfahrer. Regen sieht mein Bike selten daher.
So nun zu meinem eigentlichen Erfahrungsbericht mit dem Conti Sport Attack 2, auch im Vergleich zu meinen bisherigen Reifen:
Im August 2012 war es soweit. Nachdem ich bereits in vielen Zeitschriften nur Lob über den Conti gelesen habe wollte ich ihn unbedingt selbst mal ausprobieren und habe ihn mir montieren lassen. Was direkt auffiel war die Optik der Lauffläche. Trennmittel waren nicht zu erkennen, schließlich versprach Conti, dass der Reifen ohne Trennmittel auskommt und direkt ab dem ersten Meter sicher bewegt werden kann. Dieses Versprechen hat Conti gehalten. Ich hatte sofort vollstes Vertrauen und das übliche Rumeiern auf den ersten 50-100 km wie ich es sonst gewohnt war gab es bei diesem Reifen einfach nicht. Des weiteren viel mir sofort auf wie handlich und agil dieser Reifen mein Motorrad wirken lässt und das bereits im kalten Zustand. Klar fühlen sich neue Reifen immer wieder handlicher an als die alten abgefahrenen aber bei dem Conti war es noch mal anderes und dieses handliche, agile Gefühl war fast zu 100% über die komplette Laufleistung geblieben und hat nur minimal abgebaut über die Zeit. Bei dem Pirelli und Michelin die ich zuvor gefahren bin war dies nicht der Fall. Mit steigender Laufleistung wurden Eigenschaften wie Handling und Stabilität deutlich schlechter. So sah dann der frische Conti aus


Zum Glück sind vor meinem Dorf 3-4 schnelle auf einander folgende S-Kurven. Da ich direkt vollstes vertrauen in den Conti hatte bin ich direkt von meinem Hof runter und bin durch diese Kurven gefahren. Aufwärmphase gibt es gefühlt bei diesem Reifen nicht. Der Kaltlauf ist phänomenal und auch der Grip der dann bereits anliegt. Zur Sicherheit bin ich trotzdem einmal die Kurven zum aufwärmen auf und ab. Danach ging es etwas flotter durch die Kurven (Kurvengeschwindigkeit ca. 140-160 Kmh bei Kniekontakt mit Asphalt). Danach bekam ich das grinsen kaum aus dem Gesicht. Grip ohne Ende, ein Handling was seines gleichen sucht. Lenkimpulse merkt man kaum noch, man hat eher das Gefühl das Bike fährt einfach dahin wo man gerade hinschaut so agil war die Kiste auf einmal. Der Pirelli Diablo Rosso Corsa den ich vorher drauf hatte hatte ebenfalls einen Grip der schon zuviel für die Landstraße ist und eine wahnsinsstabilität in Schräglage, gerade in schnellen Kurven. Allerdings musste man diesem Reifen doch eher einen Lenkimpuls geben als dem Conti und der Rosso Corsa benötige einige "Runden" bis er wirklich auf Temperatur war und ähnlich gut im Handling funktioniert hat. Kalt war der Rosso Corsa nicht meine Welt. Der Michelin ging überhaupt nicht. Ich weiß nicht wieso das so ist aber bei den Michelins gibt es so eine Kante ab gewisser Schräglage (so kam es mir vor) bei der, sobald man diese erreicht hat, der Reifen plötzlich tiefer in Schräglage kippte. Das war kein rutschen oder so aber einfach unangenehm und hat nicht wirklich vertrauen erweckt. Es kam immer so plötzlich und man musste dann seine Linie korrigieren.
Zurück in der Garage sah der Conti nach den ersten 15 km bereits ordentlich angegast aus. Zwar noch nicht bis auf Kante (war mir dann doch zu heikel auf den ersten Kilometern xD). Als ich das Reifenbild gesehen habe dachte ich mir erst, dass der Reifen nicht lange hält wenn sich das Gummi so schnell abreibt. Bei dem Pirelli und dem Michelin sah der Reifen nicht so aus nach den Kurven.


Der Anfangs böse Verdacht, dass der Reifen nicht lange halten wird, war anscheinend unbegründet. Nach dieser ersten Testfahrt folgte Kilometer auf Kilometer und der Conti Schriftzug auf der Mitte der Lauffläche hielt sich erstaunlich lange. Eine Tour nach der anderen bis zum Schluss. Der Reifen hat letzten Endes 4.500 km bei mir gehalten als er den Indikator erreicht hat in der Mitte. Bin ihn dann noch bisschen weiter gefahren und bei knapp 5.000 km habe ich ihn gewechselt. Mit dem Pirelli Diablo Rosso Corsa bin ich auf knapp 4.000 km gekommen. Zu dem Michelin kann ich keine Aussage über die Laufleistung treffen weil der mir so auf den Sack ging mit der oben genannten "Kante", dass ich ihn runter geworfen habe bevor er abgefahren war. Wohlgemerkt viele dieser Kilometer waren sogar mit Soziusbelastung.
Mir ist natürlich klar, dass die Laufleistung auch extrem davon abhängt wo man wohnt und was für Strecken man vor der Tür hat. Wohn ich direkt im Schwarzwald oder im Harz bzw. ballere viel Autobahn sind 4-5 Tausend Km eher unrealistisch. Des weiteren waren "nur" die Kräfte einer 600er am Werk bei mir. Das eine 1000er den wohl auch eher runter radiert ist ebenfalls logisch. Soviel zum Thema Laufleistung.
Kommen wir nun zum Temperaturfenster in dem der Conti ohne Probleme funktioniert. Ob Frühjahr, Hochsommer oder Herbst - nie hatte ich wirklich Probleme mit dem Reifen bzw. hab böse Überraschungen erlebt. Allerdings fahre ich im Frühjahr und Herbst auch nicht mehr auf letzter Rille. So ab 15 Grad und trockener Straße kann man den Reifen bedenkenlos ballern (vermutlich auch bei noch kühleren Temperaturen aber das wollte ich bewusst nicht testen). An einem schönem Sommertag war ich dann mit einem Kumpel zum ballern verabredet und zum Fotos machen. An diesem Tag hatte es über 30 Grad im Schatten und mir ist die Suppe im Kombi nur so gelaufen. Das war schon grenzwertig heiß draußen.
Aber auch längeres auf- abfahren der Strecke hat den Reifen nicht gestresst. Rutscher wie man sie vom Pilot Power bei höheren Temperaturen kennt sind nicht aufgetreten. Hier steht der Conti dem Pirelli Diablo Rosso Corsa in nichts nach der ebenfalls bei Hitze nicht klein zu kriegen war mit meiner 636er. Mein Kumpel ist die selbe Strecke ebenfalls mit CSA2 auf Aprillia RSV4 APRC gefahren und hatte auch keine Probleme. Die Traktionskontrolle bei seinem Bike musste nur auf minimalster Stufe eingreifen. Zuvor ist er den Metzeler K3 auf der Aprillia gefahren mit dem er aber nicht so zufrieden war. Gerade wenn es nicht gerade über 20 Grad hatte war der K3 doch eher gefährlich als nützlich.
Hier noch ein Bild vom besagten Tag bei über 30 Grad sowie ein Reifenbild von ein paar Tagen später bei um die 27 Grad auf meiner anderen Hausstrecke..


Der Luftdruck hat meistens Vorne 2,3 bis 2,5 Bar und Hinten 2,5-2,7 Bar betragen. Der CSA2 reagiert nach meinem Gefühl sehr deutlich auf Luftdruckveränderung und benötigt nach meiner Auffassung auf der Landstraße einen Druck der nah an den Vorgaben (2,5V/2,9H) liegt. Ich habe es auch mal mit weniger Druck probiert aber dabei kein gutes Gefühl und das schöne Handling war dahin. Daher habe ich es dann vorne auf 2,5 (Vorgabe) und Hinten 2,7 Bar belassen und hatte damit wie oben bereits schon geschrieben nie Rutscher oder Probleme ob kühl oder heiß. Außerdem fahre ich viel mit Sozius und hab daher keine Lust vor jeder Fahrt den Druck anzupassen und habe daher das als Kompromiss zumal ich mit knapp 63 Kg + Freundin 63 Kg nicht wirklich schwer bin. Beim Rosso Corsa war deutlich mehr Spielraum im Luftdruckbereich allerdings konnte ich durch das rumspielen am Luftdruck nicht wirklich mehr Grip oder weniger erkennen. Für mich haben diese beiden Reifen eh mehr Grip als man braucht. Aber lieber zuviel und paar Reserven als zu wenig ist mein Motto.
Meine Anzahl an Buchstaben ist aufgebraucht -.-... es muss erst wer antworten bevor ich den Rest posten kann
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