Getriebeknallen bekommt man meist mit einem Wechsel der Ölmarke, oder etwas dünnerem Öl in den Griff. Die Kupplungsscheiben werden durch das Kupplungsziehen nur minimal getrennt, durch das Öl zwischen den Kupplungsscheiben dreht sich deshalb auch die Getriebeausgangswelle mit, obwohl eigentlich kein direkter Kraftschluss durch gezogene Kupplung anliegt (s.ä. Wandlerprinzip bei Automatikgetrieben).
Beim Bremsenrubbeln hab ich weniger Gute Nachrichten, da werden wohl die Sättel überholt werden müssen, also zerlegt und gereinigt und neue Dichtungen drauf, vielleicht auch neue Kolben(muß man sich aber im einzelnen ansehen). Das Rubbeln entsteht meist durch das nicht ausreichende zurückziehen der Bremskolben, durch nicht mehr richtig funktionierende Gummidichtungen die die Kolben eine vordefinierte Strecke weit in die Sättel zurückziehen sollen. Gerade auch wenn er sagt dass es weg ist nach ein paar Bremsungen, das deutet m.M. nach stark auf eine Revision hin. Die Bremse muß einwandfrei sein, gerade bei uns Einachsern, Du riskierst Kopf und Kragen, wenn die Bremskolben mal hängen bleiben, die Bremsbeläge dadurch an den Scheiben verglasen und die Bremsanlage wenn Du adhoc bremsen mußt, plötzlich weniger Verzögerung ausbaut als Du benötigst. Beide Sättel kosten mit Aus- und Einbau und neuen Belägen in der Werkstatt sicher 300Euro bez. eher mehr.
Gruß RHS