Tom
Supergixxer
Themenstarter
Breitreifen ohne Ende?
Was gibt es beim Motorradreifen zu ber?cksichtigen, was ist wirklich wichtig, was ist nur Mode?
Zun?chst einmal muss man ?berlegen, welchen Einfluss die Reifenbreite auf das Fahrverhalten des Motorrades nimmt.
1. Je breiter der Reifen, um so st?rker muss das Motorrad bei gleicher Kurvenfahrt geneigt werden. Die Reifenaufstandsfl?che verschiebt sich n?mlich zur Kurveninnenseite, der Schwerpunkt des Motorrades bleibt aber gleich. Dadurch entsteht ein zus?tzlicher Neigungswinkel. Dieser betr?gt bei Hinterradreifen:
4 Grad bei Reifenbreite 130 mm,
5 Grad bei Reifenbreite 150 mm,
6 Grad bei Reifenbreite 180 mm,
jeweils gerechnet bei einer Schr?glage von 45 Grad (Grenzbereich von Serienmotorr?dern, kurzfristig sind sogar 52 Grad m?glich) und einer Schwerpunkth?he von 62,3 cm. Also ein Motorradfahrer mit schmaleren Reifen ist bei gleiche Schr?glage schneller unterwegs als ein Motorradfahrer mit Breitreifen.
2. Je breiter der Reifen, um so st?rker wird das Lenkmoment, also die Haltekraft, die man am Lenker aufwenden muss, um den Kurvenradius weiter zu verfolgen. Verantwortlich daf?r ist die Umfangsverringerung des Reifens in Zusammenwirken mit dem ?gezogenen? Rad (Nachlauf). Siehe die Grafik oben.
3. Je breiter der Reifen, desto st?rker richtet sich das Motorrad bei einer manchmal notwendigen Kurvenbremsung wieder auf - ein Effekt, den man gar nicht gebrauchen kann, da das Motorrad dann tangential aus der Kurve steuert.
4. Je breiter ein Reifen, um so ?kippeliger? kann das Motorrad bei niedrigen Geschwindigkeiten werden. Eine unangenehme Erscheinung besonders im Stadtverkehr. F?r eine kurvenreiche Strecke sind somit die modischen Breitreifen ung?nstiger. Der Vorteil des Breitreifens liegt in der besseren Haftung beim Herausbeschleunigen aus der Kurve.
Was gibt es beim Motorradreifen zu ber?cksichtigen, was ist wirklich wichtig, was ist nur Mode?
Zun?chst einmal muss man ?berlegen, welchen Einfluss die Reifenbreite auf das Fahrverhalten des Motorrades nimmt.
1. Je breiter der Reifen, um so st?rker muss das Motorrad bei gleicher Kurvenfahrt geneigt werden. Die Reifenaufstandsfl?che verschiebt sich n?mlich zur Kurveninnenseite, der Schwerpunkt des Motorrades bleibt aber gleich. Dadurch entsteht ein zus?tzlicher Neigungswinkel. Dieser betr?gt bei Hinterradreifen:
4 Grad bei Reifenbreite 130 mm,
5 Grad bei Reifenbreite 150 mm,
6 Grad bei Reifenbreite 180 mm,
jeweils gerechnet bei einer Schr?glage von 45 Grad (Grenzbereich von Serienmotorr?dern, kurzfristig sind sogar 52 Grad m?glich) und einer Schwerpunkth?he von 62,3 cm. Also ein Motorradfahrer mit schmaleren Reifen ist bei gleiche Schr?glage schneller unterwegs als ein Motorradfahrer mit Breitreifen.
2. Je breiter der Reifen, um so st?rker wird das Lenkmoment, also die Haltekraft, die man am Lenker aufwenden muss, um den Kurvenradius weiter zu verfolgen. Verantwortlich daf?r ist die Umfangsverringerung des Reifens in Zusammenwirken mit dem ?gezogenen? Rad (Nachlauf). Siehe die Grafik oben.
3. Je breiter der Reifen, desto st?rker richtet sich das Motorrad bei einer manchmal notwendigen Kurvenbremsung wieder auf - ein Effekt, den man gar nicht gebrauchen kann, da das Motorrad dann tangential aus der Kurve steuert.
4. Je breiter ein Reifen, um so ?kippeliger? kann das Motorrad bei niedrigen Geschwindigkeiten werden. Eine unangenehme Erscheinung besonders im Stadtverkehr. F?r eine kurvenreiche Strecke sind somit die modischen Breitreifen ung?nstiger. Der Vorteil des Breitreifens liegt in der besseren Haftung beim Herausbeschleunigen aus der Kurve.